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Kampf um den Klassenerhalt: Ulm trifft auf Magdeburg

SSV Ulm 1846 Fußball

„Das erste von sechs Endspielen“: Ulm steht gegen Magdeburg unter Druck

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    Robert Lechleiter, Trainer des SSV Ulm 1846 Fußball, ist mit vollen Einsatz dabei.
    Robert Lechleiter, Trainer des SSV Ulm 1846 Fußball, ist mit vollen Einsatz dabei. Foto: Harry Langer/dpa

    Die Tabellensituation ist allen klar. Der SSV Ulm 1846 Fußball steht als 17. auf einem Abstiegsplatz und braucht dringend Punkte, um in der 2. Bundesliga zu bleiben. Vier Zähler Rückstand haben die Spatzen derzeit zum rettenden Ufer. Vor dem Heimspiel im Donaustadion am Samstag (13 Uhr) gegen den 1. FC Magdeburg sagt Cheftrainer Robert Lechleiter daher: „Es ist das erste von sechs Endspielen.“

    Das Personal: Pünktlich zur heißen Phase im Kampf um den Klassenerhalt gibt es keinerlei Ausfälle mehr bei den Spatzen. Alle Spieler sind im Training, alle sind einsatzfähig. Robert Lechleiter kann aus dem Vollen schöpfen und schließt die eine oder andere Änderung in der Startelf im Vergleich zum Spiel auf Schalke vor einer Woche nicht aus. Weder auf der Torhüterposition, noch in der Offensive. Vorne haben Oliver Batista Meier, Felix Higl und Lucas Röser zuletzt einen guten Job gemacht. „Die Stürmer haben getroffen, der Zehner hat getroffen. Das spricht für die Jungs, die auf dem Platz stehen. Aber die anderen machen Druck. Wir können bloß keine sieben Offensiven auf den Platz bringen, sonst wird es mit der Defensive schwieriger“, meint der Coach zum Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Er hat die Qual der Wahl, muss dabei auch Härtefall-Entscheidungen treffen. „Das macht keinen Spaß, am liebsten hätte man natürlich alle auf dem Platz“, sagt Lechleiter. Nach dem Training am Freitag wird er seine Profis über die Aufstellung informieren.

    Der 1. FC Magdeburg träumt von der 1. Bundesliga

    Die Ausgangslage: Der 1. FC Magdeburg ist Tabellendritter und träumt nach wie vor vom Aufstieg in die Bundesliga. Spatzen-Trainer Robert Lechleiter weiß, dass auf seine Mannschaft vor allem jede Menge Arbeit in der Defensive zukommen wird. Denn Magdeburg hat nach dem HSV (61 Tore) den zweitbesten Angriff der Liga. 34 der insgesamt 55 Treffer haben die Gäste in der zweiten Halbzeit erzielt. Genau in der Phase, in der die Ulmer besonders anfällig sind. Lechleiter sagt: „Wir müssen die Magdeburger Offensive in den Griff bekommen. Es geht darum, weiter so kompakt zu verteidigen wie bisher. Das ist der Grundstock.“

    Der Ex-Stürmer weiß allerdings auch: Wenn seine Mannschaft selbst kein Tor schießt, kann sie auch nicht gewinnen. Daher wurde im Training vor allem noch einmal am Umschaltspiel gearbeitet. „Wir haben dieses Thema intensiv angesprochen, weil wir zuletzt zwar viele derartige Situationen hatten, sie aber nicht sauber zu Ende gespielt haben“, erklärt der Coach, der in diesem Zusammenhang noch mehr Gier von seinen Spielern erwartet. Lechleiter: „Da muss man auch mal den 60-Meter-Sprint anziehen, um an den Ball zu kommen.“ Auf Schalke hat der Aufsteiger die Partie erneut durch einen Gegentreffer in der Schlussphase verloren. Dieses Fass will der Cheftrainer nicht aufmachen. Er sagt: „Ich mache die späten Gegentore nicht zum Thema. Das ist unter meiner Führung jetzt zum ersten Mal passiert.“

    Der SSV Ulm 1846 Fußball erwartet am Samstag über 15.000 Fans im Donaustadion

    Die Fans: Das Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg ist noch nicht ausverkauft. Kurzentschlossene haben am Samstag an der Stadionkasse noch die Möglichkeit, sich Stehplatztickets zu sicher. Derzeit geht der Verein von 15.500 Fans aus, darunter über 2000 aus Magdeburg.

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