Die Mannschaft von Ratiopharm Ulm ist vollzählig
Plus Beim Tipoff-Event der Ulmer Basketballer fehlt nur Yago Santos, aber jetzt hat auch der Brasilianer sein Visum und die verletzten Spieler sollen bald zurück kommen. Warum die Erwartungen trotzdem zunächst gedämpft sind.
Es war fast ein wenig erstaunlich, dass die Profis von Ratiopharm Ulm mit Ausnahme eines Spielers dann doch alle auf der Bühne standen beim Tipoff-Event im Orange-Campus, mit dem der Basketball-Bundesligist alljährlich im Frühherbst mit geladenen Gästen den Beginn der neuen Saison feiert. Die höchst unrunde Vorbereitung war schließlich geprägt von Verletzungen und Problemen bei der Beschaffung der Visa, eine eingespielte Ulmer Mannschaft wird im ersten Spiel gegen Bayern in einer Woche und auch in den nächsten Partien nicht an den Start gehen. Sportdirektor Thorsten Leibenath gestand: „Ich habe nicht die allerhöchsten Erwartungen an das erste Saisondrittel und ich hoffe, dass unsere Fans ein bisschen Geduld haben.“
Die Zurückhaltung des Sportdirektors hat viel zu tun mit dem Fall Yago Santos. Der Brasilianer wird wohl auf der wichtigsten Position des Spielmachers starten. Er sollte also wissen, wie seine neue Mannschaft funktioniert, er sollte die Systeme des neuen Trainers Anton Gavel am besten kennen. Dafür hat er nun nur eine Woche Zeit, denn der Spieler und sein neuer Verein mussten sich zwei volle Monate lang um ein Visum bemühen. Noch während der Gala am Donnerstagabend kam dann die erlösende Nachricht: Santos darf endlich nach Deutschland fliegen, möglicherweise wird er im Testspiel am Samstag gegen die ungarische Mannschaft Alba Fehérvár sogar schon eingesetzt – der Mann, der mit überragenden Leistungen und Silber bei der Amerika-Meisterschaft angedeutet hat, dass er der Ulmer Königstransfer dieses Sommers sein könnte. Sein Vertreter als Spielmacher ist Juan Nunez und auch der hat ein bisschen Rückstand. Der 18-jährige Spanier wurde als letzter Spieler aus dem Kader des späteren Europameisters gestrichen, das Endspiel in Berlin hat er sich trotzdem in der Halle angeschaut.
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