
Kein Durchkommen für Ratiopharm Ulm gegen Alba Berlin

Plus Spiel zwei bestätigt die ungute Vermutung: Wie es in der Serie gegen Berlin läuft, das hängt in erster Linie von den Albatrossen ab. Schon am Freitag geht es weiter.

Die ungute Vermutung hat sich in Spiel zwei ein Stück weit bestätigt: Wie das in den Play-offs der Basketball-Bundesliga zwischen Alba Berlin und Ratiopharm Ulm läuft, das hängt in erster Linie von der Mannschaft des deutschen Meisters der vergangenen drei Jahre ab. Wenn die Albatrosse unkonzentriert und möglicherweise unmotiviert übers Parkett taumeln, dann sehen die Ulmer gut aus. So wie bei ihrem 88:64-Sieg in der Mercedes-Benz-Arena am vergangenen Sonntag oder so wie am Mittwoch in der ersten Halbzeit, aus der sie dank eines 10:0-Laufs unmittelbar vor der großen Pause eine 47:39-Führung mit in die Kabine nahmen. Aber wenn Berlin das spielt, was Berlin spielen kann, dann wird es für die Ulmer unglaublich schwer. So wie im zweiten Durchgang von Spiel zwei der Serie, in dem die Mannschaft von Trainer Anton Gavel kaum noch Lösungen gegen die Alba-Verteidigung fand und deswegen vor 6000 Besucherinnen und Besuchern in der ausverkauften und mächtig lauten Ratiopharm-Arena mit 77:91 verlor.
Ratiopharm Ulm verliert gegen Alba Berlin
Im Zweifelsfall kann Gavels Berliner Kollege Israel Gonzalez auch noch eine personelle Überraschung auf dem Hut zaubern. Am Mittwoch hörte diese Überraschung auf den Namen Gabriele Procida. Der 20-jährige Italiener spielte in der ersten Halbzeit gar nicht, in der zweiten schenkte er den Ulmern vier Dreier und insgesamt 14 Punkte ohne Fehlversuch aus dem Feld ein. Hinterher wurde Gonzalez gefragt, warum er Procida denn nicht früher gebracht hat. Verschmitzt lächelnd antwortete der Berliner Cheftrainer: „Weil ich manchmal Fehler mache.“ Gavel stellte derweil fest: „Das darf nicht passieren, dass jemand kommt und das Spiel komplett verändert.“ Auch generell hatte er am Auftritt seiner Mannschaft in Halbzeit zwei viel auszusetzen: „Offensiv waren das Einzelaktionen, wir haben den Ball zu lange gehalten und sind nicht mehr vom Fleck gekommen.“ Vor allem direkt unter den Körben war die Berliner Dominanz erdrückend, was sich in der krass einseitigen Rebound–Statistik ausdrückt, die mit 41:22 an die Albatrosse geht – oder auch an der Ausbeute des Ulmer Centers Bruno Caboclo, der nach der großen Pause nur noch einmal auf den Korb warf und auch generell mit zehn Punkten und vier Rebounds unter seinen Möglichkeiten blieb. Allerdings längst nicht so weit wie Robin Christen und Tommy Klepeisz, die jeweils kein einziges Pünktchen beisteuerten. Am ehesten konnten sich noch Brandon Paul mit seinen sechs Dreiern und Karim Jallow durchsetzen.
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