Türkgücü Ulm gegen SV Offenhausen: Deswegen wurde abgebrochen
Plus So wurden beim SV Offenhausen und bei Türkgücü Ulm die Szenen wahrgenommen,die zum Abbruch geführt haben – und so könnte die Partie gewertet werden.
Die Schilderungen der beiden beteiligten Vereine fallen wie fast immer in solchen Fällen unterschiedlich aus. Nach Darstellung des SV Offenhausen waren es aber durchaus dramatische Szenen, die am Sonntagnachmittag zum Abbruch des Spiels der Fußball-Bezirksliga bei Türkgücü Ulm geführt haben.
Türkgücü führte auf dem Kunstrasen in Wiblingen noch zu Beginn der Nachspielzeit mit 1:0 und bekam nach einem Foul an der Außenlinie einen Freistoß zugesprochen. Nach Offenhauser Schilderungen lag der gefoulte Türkgücü-Spieler zunächst außerhalb des Spielfelds, ging dann aber auf den Platz und sank darnieder. Die nahe liegende Vermutung: Ein paar Sekunden schinden, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Der SVO-Angreifer Nikica Vojnovic sah das ebenso und versuchte mehr oder weniger energisch und wohl auch mit einem Griff an den Arm, den Türkgücü-Mann wieder auf die andere Seite der Linie zu bugsieren. Das wiederum brachte die Gemüter der anderen Türkgücü-Spieler und vor allem einiger Zuschauer in Wallung. Der Offenhauser Abteilungsleiter Thomas McCray berichtet davon, dass Vojnovic heftig attackiert wurde, er hat sogar den Versuch eines Tritts gegen dessen Kopf wahrgenommen. Die Teamkollegen von Vojnovic eilten natürlich zur Hilfe herbei und versuchten zu schlichten. Ordner hat McCray ebenso wenig gesehen wie sein Vereinschef Chris Kölle. Der stellt immerhin klar: „Die Attacken gingen von den Zuschauern aus, nicht von den Spielern von Türkgücü.“ Über einen Punkt lässt Kölle aber nicht mit sich reden: „Die Sicherheit der Spieler muss beim Fußball immer gewährleistet sein.“ Der Schiedsrichter hätte es sich vermutlich auch leicht machen können und die Partie in der Nachspielzeit abpfeifen. Stattdessen brach er das Spiel ab, McCray hat dafür volles Verständnis: „Ich hätte ebenso entschieden, jeder andere Schiedsrichter hätte auch so entschieden.“
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