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Schießen: Pfeil Vöhringen vor der Endrunde auf Rekordjagd

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Pfeil Vöhringen vor der Endrunde auf Rekordjagd

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    Die Mannschaft von Pfeil Vöhringen setzte in Dießen am Ammersee  vor der Endrunde um die deutsche Meisterschaft noch ein Zeichen.
    Die Mannschaft von Pfeil Vöhringen setzte in Dießen am Ammersee vor der Endrunde um die deutsche Meisterschaft noch ein Zeichen. Foto: Leo Menasch

    Sehr viel überzeugender als der ungeschlagene Südmeister SV Pfeil Vöhringen kann man sich kaum für die Endrunde der Luftgewehrschützen und -schützinnen Anfang Februar in Rotenburg an der Fulda empfehlen: Am letzten regulären Wettkampfwochenende der Bundesliga bezwang das Team von Trainer Sven Martini in Dießen am Ammersee zunächst den Tabellenvierten SSV Kronau mit 4:1 (1994:1985 Gesamtringe) und anschließend Kempten mit 5:0 (1987:1965). Im Duell mit Kronau stellte Vöhringen zudem den deutschen Mannschaftsrekord des Nordligisten Hubertus Elsen mit einer Trefferquote von 99,7 Prozent ein, was natürlich gleichzeitig eine neue Vereins-Bestmarke ist. Damit ist das Team aus dem Illertal endgültig einer der Topfavoriten auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft.

    Gegner im Viertelfinale der Endrunde ist aus der Nordgruppe ausgerechnet der SV Wieckenberg, dem die Vöhringer im Vorjahr in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena im Finalkampf mit 2:3 unterlagen. Das Pfeil-Team sinnt natürlich auf Revanche und es ist diesmal gegen den Vierten aus dem Norden auch klarer Favorit.

    Die Vöhringer Schützen und Schützinnen präsentierten sich gegen den ebenfalls starken SSV Kronau in absoluter Topform. Allerdings begann der Wettkampf wegen eines technischen Problems bei der Auswerteanlage mit einiger Verspätung, was beide Mannschaften aber sehr gut wegsteckten. An den Positionen eins und zwei schossen die Inderin Elavenil Valarivan und Maximilian Dallinger jeweils das Optimum von 400 Ringen und ließen den Kronauerinnen Annabelle Lotter (395) und Larissa Wegner trotz derer ebenfalls hervorragender 399 Ringe keine Chance. Vöhringens Anita Mangold kam ebenfalls auf 399 Ringe, womit sie Nele Stark (397) bezwang. Gut waren auch die 398 Ringe von David Koenders, mit denen er Colin Fix (396) niederhielt.

    Antonia Back musste sich als einzige Vöhringerin geschlagen geben. Ihre sehr guten 397 Ringe reichten nicht, um Lana Wurster (398) zu schlagen, was aber dem hervorragenden Auftritt des gesamten Teams überhaupt keinen Abbruch tat.

    Gegen das Bundesliga-Kellerkind FSG Kempten wartete Vöhringen wieder mit einer guten Leistung auf, kam aber an das Spitzenergebnis des Vortags nicht heran. Das war diesmal aber auch gar nicht nötig. Elavenil Valarivan bezwang den Topmann des Gegners, Christoph Dürr, sicher mit 399:396 und Maximilian Dallinger ließ beim 398:394 gegen Marie Müller nichts anbrennen. Anita Mangold verfehlte den 400er mit 399 Ringen denkbar knapp, setzte sich aber gegen Jacqueline Gegler (394) deutlich durch. Ganz eng war es zwischen David Koenders und dem für Kempten schießenden Vöhringer Dominik Schwarzer. Der verlangte Koenders alles ab, aber der Pfeil-Schütze sicherte seinem Team mit 396:395 Ringen einen weiteren Punkt. Anna-Marie Beutler schließlich, die diesmal anstelle von Antonia Back antrat, hatte überhaupt keine Mühe, um ihren Gegner Stefan Müller mit 395:386 zu schlagen.

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