
Konkurrenzkampf im Tor der Ulmer Spatzen

Plus Erstmals seit März stehen die Ulmer Spatzen vor einem Pflichtspiel, dem Viertelfinale des WFV-Pokals gegen Ravensburg. Trainer Holger Bachthaler spricht über die Neuzugänge – und den Konkurrenzkampf im Tor.

Am Terminkalender von Sportvereinen lässt sich ziemlich gut ablesen, wie lange und wie sehr das Corona-Virus die Klubs beeinträchtigt hat und es immer noch tut. So ist das letzte Pflichtspiel des SSV Ulm 1846 Fußball nun schon fast fünf Monate her. Nahezu genau so weit muss man zurückrechnen, um sich an die letzte Pressekonferenz des Klubs zu erinnern. Am Donnerstag, 12. März, hatte der Verein zur vorerst letzten PK geladen. Damals standen die Spatzen vor dem Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den FSV Frankfurt und es deutete sich etwas Historisches an: ein Geisterspiel im Donaustadion. Geschichtsträchtig wurde es letztlich auch, denn wegen Corona fand das Spiel gar nicht statt. Und auch keines danach. An diesem Donnerstag, 30. Juli, hat sich die Gemengelage geändert. Der SSV Ulm 1846 Fußball hat Medienvertreter ins Donaustadion geladen, um tatsächlich über ein Pflichtspiel zu sprechen. Am Samstag (15.30 Uhr) fahren die Ulmer für das Viertelfinale des WFV-Pokals zum FV Ravensburg.
Es ist ein Spiel unter besonderen Vorzeichen, denn auch der Oberligist Ravensburg war natürlich zu einer Pause gezwungen und konnte sich auf die Partie gegen Ulm nur mit einem Testspiel vorbereiten – einem 0:4 gegen den FV Illertissen. Die Spatzen brachten es immerhin auf drei und gewannen die allesamt teils deutlich: 8:0 gegen Illertissen, 10:0 gegen Berg und 2:1 gegen Göppingen. Die Aussagekraft von Testspielen ist zwar ein zweischneidiges Schwert, die Resultate beweisen aber: Eingespielt sind die Spatzen. SSV-Trainer Holger Bachthaler sieht das auch so. „Man hat in den Abläufen gesehen, dass wir gut drin sind.“ Dass er zufrieden sein kann, liegt auch an den Neuzugängen, die sich „sehr gut integriert“ hätten. Von ihnen ist Anton Fink vom Karlsruher SC der Schillerndste, zumindest, was die Karriere des 33-Jährigen angeht. Er muss zwar noch etwas kürzer treten, weil er leicht angeschlagen ist, hat laut Holger Bachthaler in der ersten Trainingswoche mit den Spatzen aber schon gezeigt, „was er fußballerisch draufhat“. Am Samstag wird er noch geschont. Auch Timo Baier, der von der eigenen A-Jugend zu den Profis aufgestiegen ist, kann in Ravensburg nicht dabei sein. Selbes gilt für Lukas Kiefer, der vom VfB Stuttgart II kam und sich im Test gegen Göppingen eine Muskelverletzung zuzog. Im Ulmer Mittelfeld soll er zentral spielen und dort Vinko Sapina ergänzen.
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