Mit sieben Neuzugängen in der Startelf hat der SSV Ulm 1846 Fußball sein erstes Testspiel gegen den württembergischen Oberligisten VfR Aalen begonnen, die Akzente beim 4:3-Sieg setzten aber die Routiniers im Team: Dennis Chessa traf zwei Mal, Lucas Röser einmal. Elias Löder, vom FC Carl Zeiss Jena zu den Spatzen gewechselt, feierte mit seinem ersten Tor im SSV-Dress eine starke Premiere.
„Wir hatten eine sehr intensive Trainingswoche, das hat man den Jungs auch das eine oder andere mal angemerkt. Es freut mich, dass wir Tore geschossen haben, aber wir haben ein, zwei Gegentreffer zu viel bekommen. Nach der Halbzeit mussten wir hinterherlaufen, das haben wir dann aber gut gemacht. Ich bin nicht unzufrieden, aber gerade im Defensivbereich müssen wir noch arbeiten“, sagte Cheftrainer Robert Lechleiter vor der Partie, bei der Leitwolf Johannes Reichert weiterhin fehlte. Er kann nach seiner Verletzung in der vergangenen Saison noch nicht voll belastet werden. Auch Neuzugang André Becker und Leih-Rückkehrer Niklas Castelle mussten angeschlagen passen.
Neuzugang Elias Löder eröffnet den Ulmer Torreigen
In Dorfmerkingen hatten die Ulmer durch Jan Boller und Ensar Aksakal schon früh zwei gute Möglichkeiten, ließen diese aber ungenutzt. Meist wurde es immer dann gefährlich, wenn der SSV über die Außenbahnen nach vorne kam. Aleksandar Kahvic und Niklas Kölle vergaben zunächst zwei weitere Chancen, Elias Löder machte es schließlich besser. Wieder ging es über die linke Seite, Kölle flankte nach innen und Löder köpfte nach etwas mehr als einer halben Stunde zum 1:0. Nur drei Minuten später glich Aalen allerdings durch Benjamin Kindsvater zum 1:1 aus.
Dennis Chessa drückt dem Spiel nach der Pause seinen Stempel auf
In der Pause wurde auf beiden Seiten viel durchgewechselt, die Folge waren Unstimmigkeiten in der Ulmer Hintermannschaft, die Sasa Maksimovic zum 2:1 für den VfR Aalen nutzte. Dann ging es Schlag auf Schlag: Dennis Chessa traf aus der Drehung zum 2:2 (55.), Lucas Röser verwandelte einen Elfmeter nach Foul an Chessa und der vollendete einen weiteren Angriff zum 4:2 selbst (66.). Dann übernahm Aalen wieder das Kommando, musste aber bis zur 83. Minute warten, ehe Maksimovic im Nachschuss den 4:3-Endstand markierte. Neuzugang Löder freute sich: „Gleich zu treffen, war sehr schön. Aber viel wichtiger war der Sieg. Die älteren Spieler machen es uns sehr leicht, hier in UIm anzukommen.“
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