Außenseiter nutzt die Gunst der Stunde
Fast scheidet der 1. FC Saarbrücken schon im Halbfinale aus, holt dann aber den Titel in Neu-Ulm.
Zum zweiten Mal nach 2012 gewann der 1. FC Saarbrücken am Samstag in der Ratiopharm-Arena den Deutschen Tischtennis-Pokal der Männer. Das Team um Patrick Franziska, die Nummer drei der nationalen Rangliste, nutzte beim Turnier in Neu-Ulm die Gunst der Stunde und verhinderte den 75. Titelgewinn des Rekordmeisters Borussia Düsseldorf, der ohne seinen verletzten Sieggaranten Timo Boll antreten musste. Dabei standen die Saarländer im Halbfinale gegen Mühlhausen schon ganz knapp vor dem Aus. „Der Weg ist oft kurz zwischen Depp oder Held des Nachmittags“, philosophierte ein TV-Kommentator.
Mit 2:1 führte der Post SV Mühlhausen nach drei Einzeln und bei einem vermeintlich sicheren 8:3-Vorsprung im Entscheidungssatz gegen Franziska musste der Thüringer Führungsspieler Daniel Habesohn den Siegpunkt eigentlich nur noch eintüten. Aber einige vermeidbare Patzer des Österreichers, unter anderem ein Fehlaufschlag, ermöglichten doch noch eine Wende. „Das tut extrem weh und ist doppelt bitter, weil wir eine Riesenchance auf unseren ersten Sieg gegen Saarbrücken hatten“, befand der Verlierer – zumal die anschließende Niederlage seiner Kollegen im Doppel nur „die logische Folge seines Spiels“ gewesen sei. Kontrahent Franziska räumte ein: „Ja, wir standen bereits mit eineinhalb Beinen im Bus.“ Für eine vorzeitige Heimreise.
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