Die Spatzen haben zwar am Wochenende beim 0:0 gegen Elversberg eine weitere Möglichkeit leichtfertig vergeben, im Abstiegskampf der 2. Bundesliga Boden gutzumachen, noch ist das Kind aber nicht in den Brunnen gefallen. Weil Eintracht Braunschweig verloren hat (0:2 in Fürth), ist der Konkurrent auf dem Relegationsplatz nach wie vor nur drei Punkte weg und damit in Reichweite. Am kommenden Samstag könnte der SSV Ulm 1846 Fußball mit einem Sieg im direkten Duell in der Tabelle aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar wieder an den Niedersachsen vorbeiziehen. Doch davor geht es zunächst um andere Dinge: Mut zusprechen. Wunden lecken. Quasi die mentalen Selbstheilungskräfte mobilisieren. Denn der Gemütszustand beim Aufsteiger bewegte sich kurz nach dem Schlusspfiff am vergangenen Samstag irgendwo zwischen Enttäuschung, Selbstzweifel und Trotz. „Ich habe langsam genug von Ergebnissen, die nicht den Spielverlauf widerspiegeln“, sagt SSV-Geschäftsführer Markus Thiele. Ein Satz, der tief in die Ulmer Fußballseele blicken lässt.
SSV Ulm 1846 Fußball
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