"Völliges Unverständnis": So reagiert Engelhard auf den Hardermühlen-Rückruf
Plus Der CSU-Bundestagsabgeordnete und Müller-Meister Engelhard hat kein Verständnis für die Mehl-Rückrufaktion bei der Hardermühle in Straß. Was sagen die Kontrollbehörden?
Dass sein Mehl zurückgerufen werden musste, hat "Panik bei den Menschen" ausgelöst, sagt Josef Harder, Chef der gleichnamigen Mühle in Straß. Vielleicht sechs Personen seien gekommen, um die betroffenen Tüten zurückzugeben. Als er ihnen sagte, dass er eigentlich nur (wir berichteten) einen Verzehrhinweis anbringen müsste und sie das Mehl dann wieder mitnehmen könnten, hätten sie ihn schief angeschaut. Der Bundestagsabgeordnete Alexander Engelhard und Betreiber der gleichnamigen Mühle in Weißenhorn-Attenhofen hat für die Rückrufaktion bei seinem Kollegen "völliges Unverständnis": "Das ist völlig übers Ziel hinausgeschossen." Was sagen die Verantwortlichen?
Der CSU-Politiker schaute noch am Donnerstag in Straß vorbei und ließ sich berichten, wie es dazu kam. Schließlich sind sie nicht nur vom selben Fach, sondern leben auch am und vom selben Bach, der Roth. "Ich habe mir gleich so einen Stempel ausgeliehen", sagt Engelhard. Ihm sei bewusst, dass es seit Februar dieses Jahres diese neue Richtlinie des Arbeitskreises der auf dem Gebiet der Lebensmittelhygiene und der Lebensmittel tierischer Herkunft tätigen Sachverständigen – kurz ALTS – gibt. Dass die Behörden, in dem Fall die Regierung von Schwaben, es gleich so ernst nehmen, nennt er eine "Überreaktion". "Am Mehl hat sich seit 100 Jahren nichts verändert. Einzig verändert hat sich jetzt der Hinweis."
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