Die Ulmer Teddyklinik hat wieder geöffnet: Studentische „Teddy-Docs“ widmen sich an zwei Tagen den Beschwerden von Puppen und Plüschtieren. Mit der Aktion wollen Studenten der Uni Ulm Kindern ab drei Jahren die Angst vor medizinischen Untersuchungen nehmen.
Am Dienstag, 3. Juni, ist in der Teddyklinik im Bürgerzentrum Eselsberg von 13.30 bis 16 Uhr offene Sprechstunde für Kinder und Eltern oder Großeltern. In der Teddyklinik schlüpfen Kindergarten- und Grundschulkinder in die Elternrolle und begleiten ihre „kranken“ Puppen oder Teddys. „Erfahrungsgemäß profitieren Kinder ab einem Alter von circa drei bis vier Jahren am meisten von der Aktion“, sagt Melanie Grüner vom Organisationsteam. In dem an einen echten Klinikablauf angelehnten Aufbau können die jungen Teddyeltern ihre Kuscheltiere auch untersuchen und selbst mithelfen. Unterstützt und angeleitet werden sie dabei von den „Teddy-Docs“, über 150 ehrenamtlich tätigen Studierenden verschiedener Fächer der Uni Ulm.
Kinder dürfen im Labor die Blutgruppe ihres Kuscheltiers bestimmen
Die Kinder dürfen beim Röntgen von Knochenbrüchen helfen und bestimmen im Labor die Blutgruppe ihres Kuscheltiers, bevor im OP große und kleine Notfälle teddy-medizinisch mit Pflaster oder Verband versorgt werden. Jeder flauschige Patient bekommt zudem ein U-Heft, in dem erfolgte Untersuchungen und Werte eingetragen werden. Für den Nachhauseweg gibt es in der Apotheke der Teddyklinik dann für die tapferen Teddy-Eltern wirksame – und vor allem leckere – Medikamente.
Die Ulmer Teddyklinik der Fachschaft Medizin findet bereits zum 15. Mal statt. An zwei Vormittagen ist nur für Kindergärten aus Ulm, Neu-Ulm und der Umgebung geöffnet. Am Dienstagnachmittag ist offene Sprechstunde für Kinder und Eltern. (AZ)
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