
Anschlag auf Synagoge: Verdächtiger zwei Jahre später am Flughafen gefasst

Der Brandanschlag auf die Ulmer Synagoge vor zwei Jahren hat Empörung ausgelöst. Der mutmaßliche Täter sitzt nach seiner Flucht in die Türkei jetzt in Haft.
Im Juni 2021 kam es zu einem Brandaufschlag auf die Ulmer Synagoge. Der Täter aber flüchtete und setzte sich in die Türkei ab. An diesem Montag nun teilen die Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft mit: Der gesuchte 47-Jährige konnte zwei Jahre später festgenommen werden und sitzt bereits in Untersuchungshaft.
Demnach sei der Mann am vergangenen Samstag dingfest gemacht worden, als er am Flughafen Stuttgart aus der Türkei einreisen wollte. Gegen den Mann aber lag ein europäischer Haftbefehl vor. Beamte der Bundespolizei nahmen ihn daraufhin fest. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Nachfrage mitteilt, habe der 47-Jährige bislang keinerlei Angaben gemacht - weder zu den Vorwürfen noch zu den Beweggründen nun doch nach Deutschland zurückzukehren. Eine sogenannte Verfolgungsverjährung der Tat habe nicht gedroht, so der Staatsanwalt. Nähere Details zur Festnahme wurden mit Verweis auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte nicht genannt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Tja… dann geht es wohl länger hinter Gitter. Mit 1 bis 2 Jahren wird er wohl rechnen müssen. Aber wie naiv muss man sein, zu glauben, dass man unerkannt über einen Flughafen einreisen kann.