
Autos müssen draußen bleiben: Ulm hat jetzt zwei neue Fußgängerzonen

Plus Parken und Durchfahren ist jetzt in der Herrenkellergasse und rund um den Judenhof verboten. Doch noch hat sich das offenbar nicht bei allen herumgesprochen.

Die Herrenkellergasse und die Gassen rund um den Judenhof sind nun Fußgängerzonen. Die Ulmer Stadtverwaltung hatte bereits seit Längerem geplant, die entsprechenden Schilder bis Samstag, 16. September, aufzustellen. Bereits am Donnerstagabend waren die Bereiche als Fußgängerzonen beschildert. Allerdings parkten dort noch immer Autos. Dafür werden künftig 55 Euro Bußgeld fällig.
Der Gemeinderat hatte sich trotz großer Kritik unter anderem von Kaufleuten mehrheitlich dafür ausgesprochen, den Bereich um den Judenhof mit Schuhhausgasse, Paradiesgasse und östlichem Münsterplatz, die Herrenkellergasse, die Rabengasse und die Dreikönigsgasse zu Fußgängerzonen zu machen. Der Vorschlag, auch Herdbruckerstraße und Schelergasse entsprechend umzuwidmen, scheiterte im letzten Moment knapp im Gemeinderat. Offiziell gelten die Gassen seit Freitagmorgen als Fußgängerzonen, wie die Stadt nun mitgeteilt hat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Diese Form des „Fortschrittes“ kostet nix, nicht wahr?
Ulm mutiert zum Filmsternchen, das unbedingt positive Schlagzeilen braucht. Sämtlichen unangenehmen Schlagzeilen über Gewalt und Übergriffe sind mit ein paar großen Lettern einfach weggeschrieben. Andererseits droht den Ulmer gehenden Menschen, in den Fußgängerzonen, der wilde Radfahrer. Er kommt mit Karacho von hinten; kurvt im Slalom wie Rosi Mittermaier um sie herum. Ein falscher Schritt und es schmerzt.
Daher empfehle ich dringend: nur mit Begleitung in die Ulmer Fortschritts-Fußgängerzonen! Damit man sich gegenseitig aus der Schussfahrt der Fortschrittsradler ziehen kann.
Warum keine „Radzone“? Nur noch mit Rad nach Ulm ... das löst alle sonstigen, anstehenden Probleme auf einen Schlag - eben mit einer Schlagzeile über einen hippen Stadtrat.