
Begeisterung nach Premiere: "Ulm verdient ein B-Orchester"

Nach der gefeierten Premiere der Puccini-Oper "Tosca" am Ulmer Theater setzt sich auch der Wagner-Verband für eine Höherstufung des Philharmonischen Orchesters ein.
Als "A-verdächtig" würdigte Intendant Kay Metzger die erste Opernpremiere dieser Spielzeit, die Puccini-Oper "Tosca". Viele Opernfans wie der Ulmer CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Kienle sehen das genauso und bitten nun die Stadt Ulm um eine Höherstufung des Berufsorchesters der Ulmer Philharmoniker. Eine Eingruppierung als B-Orchester statt als C-Orchester würde vor allem eine Vergrößerung auf mindestens 66 Musiker bedeuten.
"Das Ulmer Publikum verdient ein B-Orchester"
Kienle sagt: "Jeder, der diesen schaurig-schönen und feinfühligen Opernabend miterlebt hat, kann nicht weiter Augen und Ohren davor verschließen, dass dieses Ensemble an der Olgastraße endlich das verdient, was es leistet. Das B-Orchester ist überfällig!" Auch der Vorstand des Richard-Wagner-Verbandes Ulm/Neu-Ulm appelliert an die Verantwortlichen in der Stadtpolitik. Für Viola Lachenmann, die langjährige Verbandsvorsitzende, steht fest: "Nach der überzeugenden Entdeckung und Inszenierung von 'La Légende de Tristan' von Charles Tournemire in der letzten Spielzeit, dem über sich hinauswachsenden Ensemble in der 'Tosca' und mit Blick auf den lang ersehnten Parsifal im Frühjahr 2024 — das Theater Ulm braucht unbedingt eine B‑Besetzung! Das hat das Ulmer Publikum verdient!". Auch ihre Stellvertreterin Christina Biber-Hörger wünscht sich am ältesten Stadttheater Deutschlands ein B-Orchester. Man solle "endlich diesen wunderbaren Klangkörper" angemessen honorieren und mit vergleichbaren Häusern in Deutschland gleichsetzen. Christina Biber-Hörger hat den diesjährigen Wagner-Stipendiaten, Chorleiter und Kapellmeister Nikolaus Henseler in Bayreuth begleitet und erlebt. Ihr Appell an die Stadt Ulm: "Wer bei der Tosca-Premiere oder in anderen Aufführungen die Spiellust und die hervorragende Qualität beispielsweise von An de Ridder, Markus Francke und Dae-Hee Shin oder das hochwirksame Dirigat von Generalmusikdirektor Felix Bender in 'Tosca' erlebt hat, kann lange davon zehren und jeden Krimi streichen."
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