Mit dem Jahreswechsel ist der Umbau des Blaubeurer-Tor-Rings zu einem Tunnel offiziell gestartet. Der Ring wird nun zu einer „Kartoffel“, wie kürzlich berichtet. Es werden Asphaltflächen geschaffen, um während der Bauphase Umleitungen generieren zu können.
Kurz darauf aber teilte die Ulmer Stadtverwaltung aber mit: Bei einer Kamerauntersuchung durch die Ulmer Entsorgungsbetriebe (EBU) wurde ein weiterer erheblicher Schaden an dem aus dem Jahr 1905 stammenden Mischwasserkanal am Blaubeurer Ring im Bereich der Auffahrt zur B10 entdeckt. Dieser Kanalabschnitt müsse nun saniert werden. Dafür aber muss von Montag, 3. Februar, bis Samstag, 15. Februar, die Auffahrt zur B10 in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt werden.

Sperrung am Blaubeurer Ring: Anwohner können durch Schranke auffahren
Die Arbeiten werden durchgeführt von der Baufirma Leonhard Weiss im Rahmen des Gesamtprojektes „Erneuerung B10“. Anwohnerinnen und Anwohner können nach Angaben der Stadtverwaltung die Baustelle bei Bedarf passieren. Hierzu wird eine Schrankenanlage eingerichtet, die mit Nummerschilderkennung funktioniert.

Die Umleitungsempfehlung in Richtung Innenstadt erfolgt über die Magirusstraße, Einsteinstraße, Wagnerstraße und Zinglerstraße. Für alle, die stadtauswärts Richtung Süden unterwegs sind, wird die Ausweichroute über den Kurt-Schumacher-Ring, die Wiblinger Allee / B30 auf die B28 empfohlen.

Bereits vor dem Jahreswechsel war ein erheblicher Schaden an dem Betonkanal auf Höhe der Einfahrt zu Kaufland in der Blaubeurer Straße entdeckt worden. Hier liefen die Sanierungsarbeiten von 7. Januar an und dauerten, laut damaligen Angaben der Stadtverwaltung, bis 24. Januar. Eine Vollsperrung dafür war nicht notwendig. Der Verkehr in der Blaubeurer Straße wurde in beiden Richtungen einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. (AZ)

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