Debatte um Ballermann-Hit "Layla": "Schrott in Ulm nicht erwünscht"
In Ulm ist der Ballermann-Hit "Layla" nicht verboten. "In unserer Stadt ist kein Platz für menschenverachtenden Sexismus!", fordern Vertreterinnen des Frauenforums.
Würzburg und Düsseldorf haben den Ballermann-Hit bereits verboten. In Ulm darf er unter anderem am heutigen Schwörmontag und auch schon die Tage bei den unzähligen Partys am Schwörwochenende gespielt werden. Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) hält ein Verbot für nicht notwendig und nicht umsetzbar. "Ich wüsste nicht, weshalb wir intervenieren sollten. Da fallen mir sehr viele Songs ein, die dann auf den Prüfstand kommen sollten", ist seine Meinung. Dem Ulmer Frauenbund gefallen gewisse Äußerungen des Stadtoberhaupts überhaupt nicht. Sie sind "enttäuscht" und äußern nun in einem offenen Brief an den OB ihren "Unmut". Derartiger "Schrott" - gemeint ist wohl der Song von DJ Robin und Schürze - sei in Ulm nicht erwünscht.
Unterschrieben ist der Brief von den Sprecherinnen des Ulmer Frauenforums: Gülay Kul, Ditte Endriß, Samira Nakhaeizadeh, Sevim Öztürk und Gudrun Schmid. Sie hätten sich am vergangenen Freitag getroffen und unter anderem über Czischs Aussagen zu diesem Thema unterhalten. Die Frauen des Ulmer Frauenforums seien enttäuscht über die Gleichgültigkeit ihres Stadtoberhaupts, heißt es. Völliges Unverständnis rufe bei ihnen seine Aussage hervor, dass er kein Verständnis für so eine Diskussion habe.
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