Ulmer Münsterturm öffnet nach Sanierung wieder – aber nur teilweise
Plus Schäden sind behoben, Gefahren gebannt. Der Münsterturm öffnet am Samstag wieder, aber noch nicht uneingeschränkt. Was dahintersteckt und wie es weitergeht.
Wie lange es noch dauern wird, bis Besucherinnen und Besucher den Hauptturm des Ulmer Münsters wieder bis ganz oben besteigen und an schönen Tagen die Aussicht bis zu den Alpen genießen können, ist noch ungewiss. Fest steht aber, so Dekan Ernst-Wilhelm Gohl, dass ab Samstag, 29. Januar, Neugierige wieder über 392 Treppenstufen bis zur Ebene auf 70 Meter Höhe aufsteigen können, auf die Höhe der Viereckgalerie, die bis zum 19. Jahrhundert die Turmhöhe darstellte. Auf dieser Höhe befindet sich auch die Türmerstube. Die demnächst beendeten Arbeiten dienen nicht nur der Instandhaltung und der Behebung von Schäden, sondern auch dem Schutz der Bürgerkirche und der Menschen vor Vandalismus.
In Nicht-Corona-Zeiten sind jährlich etwa eine Viertelmillion Menschen im Münster und auf dem Turm unterwegs. Das ist eine Belastung für das 1377 begonnene und 1405 – noch mit einem Notdach gedeckt – geweihte Gotteshaus. Im Hauptturm wurden aus Sicherheitsgründen nun neun abgenutzte und schadhafte Stufen der Wendeltreppe ausgetauscht, die Münsterbaumeisterin Heidi Vormann auch aus versicherungsrechtlichen Gründen als problematisch erkannt hatte, weil die Spindel der Treppenstufen stark angegriffen war. Ein umfangreicher Schritt betraf weniger jene Menschen, die den Turm besteigen, als solche, die sich unterhalb befinden: Einige bisher bestehende Fenstergitter waren von Vandalen aufgebogen worden, sodass immer wieder Gegenstände wie Flaschen durch die Öffnungen des Hauptturmes geworfen wurden. Jetzt wurden Fenstergitter mit Stahlrahmen eingeschraubt, die nicht aufgebogen werden können.
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