Ulmer Weihnachtsmarkt 2021 ist abgebaut – doch der Ärger bleibt
Plus Nach dem Ende des Weihnachtsmarkts in Ulm haben Beschicker wie Peter Burger "den Glauben verloren". Ihr Frust sitzt tief. Gibt es wenigstens die Chance auf Corona-Hilfen?
Der Herr der Feuerwurst ist Kummer gewohnt. "Seit zwei Jahren haben wir praktisch Berufsverbot", sagt der Chef der Firma "Burger – Zelte & Catering" im Allgäu. Doch das Aus für den Weihnachtsmarkt traf seine Firma besonders hart. Ausverkauf statt Hoffnungsschimmer. Die Würste und andere verderbliche Waren wurden am vergangenen Wochenende am Firmensitz in Weinried/Öberschönegg verkauft. Zumindest ein Teil. "Die Resonanz war überwältigend", sagt Burger. Doch der Firma kann auch dieser Sonderverkauf nicht wirklich aus dem tiefen Tal helfen. Burger spricht von einem Verlust über "Zig-Tausende"-Euro. Über die Unterstützung vom Staat ist nun ein Streit entbrannt.
Landtagsabgeordneter Martin Rivoir aus Ulm: "Das ist eine Chaos-Truppe"
"Bis jetzt wurde uns noch keinerlei Hilfen angeboten", sagt Burger. Der Ulmer Stadtrat und Landtagsabgeordnete Martin Rivoir sieht hier ein Versäumnis der Landesregierung. "Das ist eine Chaos-Truppe", sagt der SPD-Politiker. Das Land habe einen Antrag der SPD abgelehnt, der "schnelles unbürokratisches Handeln" des Landes ermöglicht hätte. Stattdessen wurde ein Antrag der grün-schwarzen Regierung angenommen, der die Verantwortung der Hilfen auf Bundesebene verorte. Die Landesregierung hätte ein Zeichen setzen sollen, so Rivoir, weil ein "völlig überforderter" Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) das Durcheinander angerichtet habe.
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