Bei einer Zollkontrolle an der B10 bei Dornstadt haben Beamte am Dienstag die Zugmaschine eines türkischen Lkw beschlagnahmt. Wie das Hauptzollamt Ulm mitteilt, habe eine Abfrage im zentralen Vollstreckungssystem des Zolls ergeben, dass das in der Türkei ansässige Transportunternehmen 105.000 Euro Schulden beim deutschen Staat hat. Weil Zöllner als Finanzbeamte des Bundes auch offene Forderungen eintreiben dürfen, pfändeten sie die Zugmaschine noch vor Ort. Das Zollamt erklärt: Zahlt der Unternehmer nicht, wird der Lkw verkauft und der Erlös geht an die Staatskasse.
Abfragen im bundesweiten zentralen Vollstreckungssystem mache der Zoll standardmäßig im Rahmen seiner Kontrollen auf den Autobahnen und Bundesstraßen, heißt es. Bestehen offene Forderungen gegenüber ausländischen Personen oder Unternehmen, seien Zollbeamte befugt, diese vor Ort einzutreiben beziehungsweise Pfändungen vorzunehmen. (AZ)
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