Ulmer Tradition Fischerstechen: Nass oder trocken, das ist hier die Frage
Zum 100-jährigen Bestehen des Ulmer Schiffervereins sowie der Tradition des Fischerstechens ist im Schwörhaus eine neue Ausstellung zu sehen. Das wird geboten.
Trocken oder nass? Das ist nicht nur die entscheidende Frage beim Fischerstechen, sondern auch der Titel der Sonderausstellung im Ulmer Schwörhaus. Anlass ist das 100-jährige Jubiläum des Schiffervereins und das Fischerstechen, das nach fünfjähriger Pause heuer wieder stattfinden kann. Die Geschichte des Brauchs reicht jedoch deutlich weiter zurück.
Die Tradition des Fischerstechens reicht weit zurück
Seit dem 16. Jahrhundert gibt es das Fischerstechen in Ulm. Einen ersten Nachweis lieferte 1549 ein spanischer Hofberichterstatter, der den Prinzen Philipp auf der Durchreise begleitete. Der Brauch wurde von den Fischer- und Schifferfamilien von Generation zu Generation weitergegeben. Und damit die Figuren: die Weißfischer, das Bauernpaar und die Narren. Später kamen Personen aus der Ulmer Geschichte und Originale, wie der Ulmer Spatz, hinzu. Die Regeln blieben über die Jahre immer dieselben. Wer am längsten trocken bleibt, hat gewonnen. Wer ins Wasser fällt, in die Zille tritt oder den Speer verliert, gilt als nass – und hat damit verloren.
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