Erst am Ende greift Polizei ein: Drei Festnahmen nach "Spaziergang" in Ulm
Plus Der "Spaziergang" durch Ulm bleibt friedlich, an die Maskenpflicht halten sich die Teilnehmer aber kaum. Die Polizei in Neu-Ulm bleibt beschäftigungslos.
Der Ulmer Marktplatz hat sich geleert, nur noch einzelne Frauen und Männer sind da, viele trinken Glühwein und andere heiße Getränke. Aus tragbaren Lautsprechern tönt leise Musik. Gegen 20 Uhr wirft sich ein Mann mit Jeansjacke den Anorak über und will gehen. Eine Gruppe schwarz gekleideter Polizisten tritt auf ihn zu. Wenig später trifft ein Polizeibus ein und nimmt den Mann mit. Tags darauf teilt ein Polizeisprecher mit, drei Personen seien nach dem sogenannten "Corona-Spaziergang" festgenommen worden. Ob der Mann in der Jeansjacke darunter ist? Kein Kommentar. Der "Spaziergang" selbst verläuft am Montag friedlich. Er ist wohl so schlecht besucht wie noch nie in Ulm. Die von der Stadt eigens erlassene Maskenpflicht missachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitgehend.
Ein Dutzend mündliche Verwarnungen, zwei Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht, zwei Anzeigen wegen nicht genehmigten Ausschanks am Marktplatz und drei Festgenommene, die inzwischen alle wieder auf freiem Fuß sind. Zwei von ihnen wurden angezeigt, sie sollen als Versammlungsleiter des "Spaziergangs" fungiert haben. So klingt die Polizeibilanz in Zahlen. Die beiden besagten Männer seien 45 und 49 Jahre alt und kämen aus dem angrenzenden bayerischen Gebiet, berichtet ein Sprecher. Beide seien am Montagabend festgenommen worden.
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