Eine 42-Jährige ist am Freitagnachmittag in Ulm offenbar komplett ausgerastet. Die Frau war zunächst in einem Café aufgefallen, woraufhin die Polizei informiert wurde. Als die Beamten eintreffen, soll die Dame richtig durchgedreht sein. Sie musste die Nacht in einer Zelle verbringen.
Wie die Polizei mitteilt, sei die Frau zunächst wegen ihrer Alkoholisierung und ihres renitenten Verhaltens in dem Café aufgefallen. Besorgte Zeugen hätten daraufhin den Rettungsdienst verständigt. Trotz guten Zuredens habe sich die Frau aber nicht untersuchen lassen. Stattdessen sei die Dame immer renitenter geworden, heißt es. Auch einer hinzugerufenen Streife sei es nicht gelungen, gelang es nicht, ihr „Mütchen“ zu beruhigen.
Weil laut Polizei nichts half, wurde die Frau in Gewahrsam genommen. Doch statt einsichtig die Beamten zum Streifenwagen zu begleiten, soll die Frau jetzt richtig ausgerastet sein. Sie soll versucht haben, die Beamten anzuspucken und soll sie fortwährend beleidigt haben. Nach einem Polizisten habe sie getreten und ihn am Schienbein getroffen.
Auf dem Weg zur Zelle sei es genauso weitergegangen, heißt es. Mit einem Tritt soll sie eine Beamtin leicht verletzt haben. Auf richterliche Anordnung habe die Frau ihren Rausch bis am Samstagmorgen in der Zelle ausgeschlafen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Die Kosten für den Aufenthalt in der Zelle samt dem Transport dahin muss sie ebenfalls tragen, so die Polizei. (AZ)
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