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Ulm/Friedrichshafen: Rolls-Royce sichert sich regionalen Wasserkraft-Ökostrom der SWU

Ulm/Friedrichshafen

Rolls-Royce sichert sich regionalen Wasserkraft-Ökostrom der SWU

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    Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt mehr als 10.500 Mitarbeiter.
    Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt mehr als 10.500 Mitarbeiter. Foto: Silas Stein, dpa (Archivbild)

    Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) und die Rolls-Royce Division Power Systems in Friedrichshafen haben einen langfristigen Stromabnahmevertrag abgeschlossen. Das sogenannte Power Purchase Agreement (PPA), zeichnet sich nach SWU-Angaben durch einen langen Lieferzeitraum, garantierte Konditionen sowie nachhaltig erzeugten Strom aus Wasserkraft aus.

    Demnach wird Rolls-Royce über eine Laufzeit von fünf Jahren jährlich rund 20.000 Megawattstunden (MWh) „saubere Energie“ von der SWU beziehen. Der Strom stammt nach Auskunft der Stadtwerke vollständig aus der Produktion des Wasserkraftwerks Donaustetten. „Diese Partnerschaft ermöglicht es Rolls-Royce, seine CO₂-Emissionen erheblich zu senken und einen entscheidenden Beitrag zur lokalen Energiewende zu leisten“, heißt es in einer Mitteilung am Freitag.

    Rolls-Royce will sich im Rahmen der Partnerschaft nicht nur klimaneutralen Strom sichern, sondern auch stabile Energiekonditionen, die langfristig Planungssicherheit bieten. Die Vereinbarung sei ein Beispiel dafür, wie Unternehmen aktiv Verantwortung übernehmen können, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, heißt es.

    „Unsere Wasserkraftwerke stehen seit Jahrzehnten für saubere und zuverlässige Energie. Mit diesem Vertrag unterstützen wir Rolls-Royce dabei, ihren CO2-Austoß deutlich zu senken,“ wird Klaus Eder, Geschäftsführer der SWU, in der Mitteilung zitiert. „Solche Partnerschaften sind essenziell, um den Wandel hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft aktiv voranzutreiben.“

    Auch bei Rolls-Royce werde die Partnerschaft als Meilenstein gesehen. „Der Einsatz von 100 Prozent erneuerbarem Strom aus der Region unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz,“ so Bernd Baader, Leiter Motorenmontagewerke und Infrastruktur bei Rolls-Royce Power Systems. „Diese Zusammenarbeit zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.“

    Die SWU betreibt mehrere Wasserkraftwerke an der Donau, die auch in sogenannten Dunkelflauten erneuerbare Energie für Ulm und Neu-Ulm liefern. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt laut Mitteilung mehr als 10.500 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie. Zum Portfolio gehören außerdem Diesel- und Gassysteme und Batterielösungen für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mit klimafreundlichen Technologien will Rolls-Royce Power Systems dazu beitragen, die Energiewende voranzutreiben. (AZ)

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