Historische Beiwagen wie dieser retteten einst die Ulmer Straßenbahn
Kauf und Betrieb senkten die Kosten und ermöglichten, dass Straßenbahnen weiter durch Ulm fuhren. Nun ist ein solcher Beiwagen zurück. Was damit geschieht.
Pünktlich zum 125-jährigen Jubiläum der Ulmer Straßenbahn ist jetzt ein historischer Beiwagen angekommen, dessen Typ in den Jahren von 1956 bis 1987 in Ulm im Einsatz war – und dem zu verdanken ist, dass die Tram heute überhaupt noch in der Donaustadt verkehrt. Beim Festakt am 15. Mai soll das Fahrzeug mit von der Partie sein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straßenbahn bis 1954 wieder aufgebaut und 1964 fast vollständig eingestellt, es blieb der kleinste Straßenbahnbetrieb Deutschlands mit nur einer Linie übrig. In dieser Phase kamen elf gebrauchte Beiwagen von der Stuttgarter Straßenbahn nach Ulm. Sie brauchten keinen Schaffner und ermöglichten einen wirtschaftlicheren Betrieb. Nach Angaben der Stadtwerke wurden signifikant Personalkosten eingespart, somit konnte das Überleben der Straßenbahn gesichert werden. Die Beiwagen des Typ 1600 wurden bei der Firma Fuchs in Heidelberg gebaut und sind rund elf Meter lang, neben 22 Sitzplätzen gab es noch 18 Stehplätze. Der letzte Wagen wurde 1987 außer Betrieb genommen und verschrottet.
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