Hunderte demonstrieren gegen "Corona-Spaziergang" in Ulm
Plus 2000 Menschen gehen beim "Corona-Spaziergang" auf die Straße, 500 bis 800 stellen sich ihnen entgegen. Oberbürgermeister Czisch lobt das "starke Zeichen".
Gegen 20.30 Uhr schiebt sich Oberbürgermeister Gunter Czisch an den schwarz uniformierten Einsatzkräften vorbei und klopft einem jungen Mann auf die Schulter. "Dankeschön, ein Kompliment, ich bin richtig stolz auf euch", sagt er zu dem Studenten, der die Kundgebung organisiert hat. Die Kuhglocken und Trillerpfeifen des "Corona-Spaziergangs" sind da schon zu hören, von der Neuen Mitte aus schlängelt sich ein Demonstrationszug auf den Münsterplatz. Wenig später trennen nur noch zwei Polizei-Reihen die beiden Teile der Gesellschaft. Und beide Seiten rufen: "Nazis raus."
Zwischen 500 und 800 Menschen sind gekommen, um sich all jenen entgegenzustellen, die auf sogenannten "Spaziergängen" gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Viele Male schon haben sich Gegnerinnen und Gegner von Impfungen und Schutzvorkehrungen im Internet verabredet und sind durch Ulm gezogen. Nun haben zwei Medizinstudenten eine Gegen-Kundgebung auf die Beine gestellt. Ganz kurzfristig. Die Rednerinnen und Redner sind schlecht zu verstehen, der kleine Lautsprecher reicht nicht aus. "Am Mittwoch waren wir noch zu zweit, heute sind wir ein paar hundert", ruft der Organisator und verspricht, sich fürs nächste Mal um bessere Technik zu kümmern.
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