
Prozessauftakt im Mordfall Ece: So reagieren Zuhörer und Passanten

Plus Das Medieninteresse ist enorm, aber nur wenige Zuhörer verfolgen den Prozessauftakt zum Ece-Mord. Vor dem Gerichtsgebäude veranstaltet der AfD-Nachwuchs eine Mahnwache.
Vor dem Ulmer Landgericht hat am Freitag der Prozess im Mordfall Ece begonnen. Der Angeklagte Michael Okba B., ein 27-Jähriger aus Eritrea, soll Anfang Dezember 2022 die 14-jährige Ece S. in Illerkirchberg mit einem Messer brutal getötet und ihre 13-jährige Freundin schwer verletzt haben. Der Fall beschäftigt noch heute die Menschen in der Gemeinde und hat deutschlandweit für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Obwohl der Prozess erst um 10 Uhr starten sollte, haben bereits Stunden zuvor etliche Medienvertreter vor dem Gericht Stellung bezogen. Auch die Polizei ist mit einem großen Aufgebot vertreten, um etwaige Menschenansammlungen zu sichern.
Großes Medien- und Polizeiaufgebot am Fall Illerkirchberg vor dem Ulmer Landgericht
Doch es bleibt ruhig vor dem Gebäude, das Medieninteresse scheint deutlich ausgeprägter als das Bedürfnis der Bevölkerung, den Prozess vor Ort zu verfolgen. Kurz nach 9 Uhr schart Einsatzleiter Christian Zacherle rund ein Dutzend Polizistinnen und Polizisten um sich und bespricht den Ablauf des Vormittags. Eine reine Sicherheitsmaßnahme sei das relativ große Polizeiaufgebot gewesen, sagt er. Man habe bereits damit gerechnet, dass es ruhig bleibt. "Selbst wenn nur eine Demonstration mit wenigen Personen angemeldet ist, heißt das ja nicht, dass auch nur so wenige kommen. Aber so wie es aussieht, können wir die Zahl der Einsatzkräfte bald anpassen", sagt Zacherle. Wie zum Beweis eines ruhigen Arbeitstages für die Beamtinnen und Beamten, hat Zacherle die Zeit, einen Autofahrer zu ermahnen, der ein paar Meter weiter an der Ampel steht und nicht angeschnallt ist.
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