
Immer in Alarmbereitschaft: Künstler kooperieren mit der Ulmer Feuerwehr

Plus Klima, Krieg, Krankheiten: Die Welt ist in ständigem Krisenmodus. Die Künstler Greta Ehmann und Tomas Kleiner spüren in ihrer Ausstellung "On Fire - Permanent Emergency" der gesellschaftlichen Gefühlslage nach.
So sieht es normalerweise im historischen Schuhhaussaal bei Kunstvereins-Ausstellungen nicht aus: Bereits im Treppenhaus hängen Feuerwehr-Jacken und Helme, und im Saal selbst glänzen silberfarbene Hitzeschutzanzüge. Orange leuchtet ein riesiger Rettungsfallschirm. Kunst ist die artifizielle Feuerwache im Schuhhaussaal trotzdem: Performativ, in Video-Installationen und malerisch setzen sich die beiden Künstler Tomas Kleiner und Greta Ehmann mit der gefühlten globalen Dauer-Krisensituation der Welt auseinander.
Kunstausstellung und Feuerwehrausstellung ergänzen sich
"On Fire" steht bereits über dem Eingang des Schuhhauses, und dass parallel zur Schau von Tomas Kleiner und Greta Ehmann im schräg gegenüberliegenden Gebäude M25 die Ausstellung "Mission Leben retten" zum europaweit ersten Rettungsspreizer läuft, der vor 50 Jahren von der Ulmer Feuerwehr entwickelt wurde, ist einerseits Zufall und andererseits eben doch nicht. Zwischen den beiden Künstlern von "On Fire" und der Ulmer Feuerwehr entwickelte sich eine Kooperation - die auch schon besondere Bedeutung hat, weil die Ulmer Feuerwehr zwischen 1904 und der Einweihung der Feuerwache in der Keplerstraße Mitte der 70er Jahre im Schuhhaus zuhause war. Die Entwicklung des Rettungsspreizers von Ulmer Feuerwehrleuten dürfte also tatsächlich an diesem Ort stattgefunden haben. Die möglichen Synergieeffekte zwischen der Ausstellung zum Rettungsspreizer und ihrer eigenen Schau wollten sie einfach klug nutzen, erzählen Greta Ehmann und Tomas Kleiner.
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