Kaum Freude nach Freispruch bei Mesale Tolu: "Es ist nicht nur mein Einzelfall"
Plus Mesale Tolu ist in der Türkei freigesprochen worden. Die Ulmer Journalistin will sich weiter für andere politische Gefangene einsetzen. So sieht sie das Urteil.
"Terrorpropaganda" und "Mitgliedschaft in einer Terrororganisation" – diese Vorwürfe hatten die türkischen Behörden Mesale Tolu gemacht. Am Ende ist nichts davon geblieben. Keiner der Vorwürfe lasse sich beweisen, stand im abschließenden Antrag der Staatsanwaltschaft. Das Gericht fügte dem nichts hinzu, Tolu und ihr Mann Suat Corlu sind am Montag zur Mittagszeit in Istanbul freigesprochen worden. Feierstimmung kam bei der gebürtigen Ulmerin, die mehrere Monate in türkischer Haft verbracht hatte, deswegen aber nicht auf.
An Heiligabend war das Urteil noch vertagt worden, nun ist der Prozess vorbei. Auf Twitter schrieb die Journalistin kurz nach dem Urteil: "In einem Rechtsstaat wäre es zu solch einem Prozess gar nicht erst gekommen. Das Urteil kann die Repressionen und die Zeit in Haft nicht wiedergutmachen." Unserer Redaktion sagte Tolu: "Ich bin erleichtert, dass das ganze Absurde jetzt endlich ein Ende hat und dass ich nicht immer wieder aus meinem Leben gerissen werde und zurückblicken muss auf diese Zeit."
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