Zu einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte ist es am Freitagabend in einem Zug in Richtung München gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge schloss sich ein 76-Jähriger gegen 20.20 Uhr im Rahmen einer Fahrkartenkontrolle in der Zugtoilette ein und ignorierte die Anweisungen des Zugbegleiters. Auch nachdem Beamte der Bundespolizei am Hauptbahnhof Ulm zu Unterstützung hinzugerufen wurden, soll sich der 76-Jährige weiterhin aggressiv verhalten haben.
Beim Versuch, die Toilettentür zu öffnen, soll der Mann einem eingesetzten Bundespolizisten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Daraufhin wurde der Mann zu Boden gebracht und Handfesseln angelegt. Hierbei soll er versucht haben, einen weiteren Beamten in die Hand zu beißen.
Für die Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen verbrachten ihn die Bundespolizisten zum Revier. Durch den Vorfall wurde ein weiterer Beamter leicht verletzt. Alle eingesetzten Polizisten blieben jedoch weiterhin dienstfähig. Der 76-Jährige konnte nach Abschluss der Maßnahmen seinen Weg fortsetzen, muss aber mit einem Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte rechnen. (AZ)
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