Mit dem Panzerunfall von Münsingen begann für ihn ein neues Leben
Plus Im Juni 1976 rammt ein Panzer einen Baum. Feuerwehrmänner und ein Arzt aus Ulm retten das Leben eines Soldaten. So erinnert sich der Mann an den Unfall.
Wochen nach dem Unfall lässt sich Norbert Forst von seinem Bruder im Rollstuhl in den Garten der Ulmer Uniklinik schieben. Während seine Familie in der Kantine essen geht, bleibt der junge Soldat im Freien. Unter einem großen Baum, der für ihn nach "Freiheit und Abenteuer" riecht. Da, sagt Forst heute, habe er begonnen, die Entscheidungen für sein weiteres Leben zu treffen. Für das Leben nach seinem Panzerunfall, der tödlich hätte enden können. Für das Leben ohne den linken Fuß und Unterschenkel.
In Aufzeichnungen, die Forst 20 Jahre nach dem Unfall niedergeschrieben hat, erinnert er sich an das Gefühl, als er im Krankenhaus die Bettdecke zurückschlug, um nach seinem Bein zu sehen. "Meine Enttäuschung war schon riesig, hatte ich doch noch im Panzer an die Kunst der Medizin, an das Unglaubliche geglaubt", schildert Forst. Monatelang dauert es, bis der damals 22-Jährige orthetisch versorgt ist. Haut und Fleisch faulen, mehrere Operationen sind nötig. Doch bereits zwölf Tage nach dem Unfall notiert Forsts Vater nach einem Telefonat mit seinem Sohn: "Seine Stimmung ist gut."
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