Die zwei Termine des traditionellen Ulmer Fischerstechens fallen in diesem Jahr ausnahmsweise beide aufs Schwörwochenende, und zwar auf Freitag, 18. Juli, sowie Schwörsonntag, 20. Juli.
Beide Tage beginnen traditionell mit dem Eröffnungstanz des Fischerstechens auf dem Saumarkt, am Freitag um 15.30 Uhr und am Sonntag um 10.30 Uhr. Anschließend formiert sich der Zug, um zwei bis drei Stunden durch Straßen und Gassen der Altstadt zu ziehen. Auf mehreren Plätzen werden sowohl das Menuett als auch der überlieferte Tanz von Bauer und Bäuerin aufgeführt. Die Tänze werden in diesem Jahr auch Teil der akademischen Abschlussfeier der Universität Ulm am 18. Juli auf dem Münsterplatz sein. Das eigentliche Fischerstechen beginnt mit dem Einzug der Akteure am Freitag um 18.30 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr durch das Metzgertor zum Donauufer. Beginn des Turniers ist jeweils eine halbe Stunde später.
An beiden Donauufern werden Sitztribünen mit rund 5300 Plätzen aufgebaut. Auf der Ulmer Seite sind etwa 3300, am Neu-Ulmer Ufer beim Edwin-Scharff-Haus 2000 Plätze verfügbar. Die Tribünenkarte kostet im Vorverkauf 20 Euro, ermäßigt 17 Euro. Außerdem gibt es insgesamt etwa 6600 Stehplätze beziehungsweise unbefestigte Sitzplätze an den Uferböschungen für zehn Euro, ermäßigt acht Euro. Diese Plätze sind in verschiedene Bereiche eingeteilt. So gibt es beispielsweise Tickets für Neu-Ulm, für die Stadtmauer in Ulm oder für die Uferböschung.
Die Tickets können ab jetzt erworben werden – vor Ort etwa im Roxy, bei der Ratiopharm-Arena oder im Dietrich-Theater Neu-Ulm. Gäste mit Rollstuhl und deren Begleitpersonen können von einem besonders ausgewiesenen Bereich am Ulmer Ufer das Fischerstechen verfolgen. Im Vorverkauf sind diese Karten unter anderem bei der Tourist-Information im Ulmer Stadthaus erhältlich. (AZ)
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