Neue Straßenbahnlinie bis zur Kohlplatte nur mit Verlängerung nach Neu-Ulm?
Plus Um die 6000 Menschen sollen einmal auf der Kohlplatte leben. Bei den Vorplanungen gab es zum Thema Tram-Linie eine herbe Enttäuschung.
Das Baugebiet Kohlplatte, tief im Ulmer Westen, hinter Söflingen gegenüber dem Roten Berg, gilt als das letzte seiner Art in Ulm: das letzte Baugebiet auf der "grünen Wiese". Bis zu 6000 Menschen sollen einmal hier leben. Und so Druck vom nach wie vor boomenden Immobilienmarkt der Doppelstadt nehmen. Doch in Sachen Erschließung per öffentlichem Nahverkehr läuft es nicht so ganz rund.
"Ich wusste gar nicht, dass es einen negativen Nutzenfaktor geben kann", sagt Ulms Baubürgermeister Tim von Winning. Bei der Ermittlung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden Nutzen und Kosten gegenübergestellt. Und bei einigen Trassenführungen überwogen gar die Kosten. Überhaupt: Die Straßenbahnerschließung der Kohlplatte erreicht ohne größere Netzanpassung nach den derzeitigen Bewertungsvoraussetzungen voraussichtlich keinen Nutzen-Kosten-Indikator, der größer als eins ist. Das kann fatal für die Pläne sein, denn - die dringend nötigen - Fördergelder gibt es nur bei Werten ab eins. Die Enttäuschung war und ist groß.
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