
Rund 300 Menschen bilden Ketten für Frieden und Fluchtwege


Sie gerät zwar ziemlich löchrig, an ihrem Sinn zweifelt aber niemand der Teilnehmenden: Die "Rettungskette für Menschenrechte" reicht von Ulm nach Neu-Ulm.
Ein herrlicher Samstag Mitte September. Am Ulmer Marktplatz genießen mittags viele Menschen den Spätsommer. Andere schlendern gemütlich daher, wieder andere eilen mit Einkäufen Richtung Zuhause. Und dann sind da noch andere Menschen, die nebeneinander stehen und eine Kette bilden. Sie zeigen Banner von Amnesty International, den Naturfreunden, der "Seebrücke" oder dem Freundeskreis Asyl Elchingen und bunte Fahnen mit der Aufschrift "Pace", italienisch für Frieden. Für den Frieden werben all diejenigen, die zwischen dem Neu-Ulmer Petrusplatz und dem Hans-und-Sophie-Scholl-Platz in Ulm oder von dort Richtung Wengenkirche eine Menschenkette formiert haben.
Zugegebenermaßen eine ziemlich löchrige. Trotzdem waren die Teilnehmenden überzeugt, dass ihre Aktion Sinn ergibt. Allzu große Beachtung beim Rest der Bevölkerung war allerdings nicht zu beobachten. Als vor zwei Jahren zum ersten Mal eine Menschenkette von der Nordsee bis zum Mittelmeer gebildet wurde, war die Kette noch durchgängig gewesen. Diesmal nicht. "Das liegt vielleicht daran, dass wir heute zwei Stränge haben, da verteilen sich die Leute mehr", meinte Mitorganisator Reinhold Thiel von der Ulmer Ärzteinitiative. Menschenketten wurden von Hamburg aus in ganz Deutschland und Österreich gebildet und gingen bis nach Chioggia am italienischen Mittelmeer. In Ulm war sie zudem Teil der Friedenswochen. In Ulm und Neu-Ulm waren den Veranstalter-Organisationen zufolge rund 300 Frauen und Männer gekommen.
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