Unterwegs mit dem "Corona-Spaziergang": Warum greifen die Behörden nicht ein?
Plus So viele Menschen wie bislang wohl noch nie haben am Freitag in Ulm am "Corona-Spaziergang" teilgenommen. Dabei sind derartige Versammlungen nicht erlaubt.
Es ist bitterkalt und es schneit. Die Stimmung auf dem Ulmer Münsterplatz ist aber ganz anders als die Temperaturen. Die Menschen freuen sich, geben sich die Hand. Man kennt sich, lacht. Die einen haben Grablichter oder Laternen in der Hand. Andere ein Weizenbierglas. Manche haben ihre Familie samt kleinen Kindern mitgebracht oder auch einen Hund. Um die 3000 Menschen sind gekommen. So gut wie niemand trägt eine Maske. Die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort, greift aber nicht ein. Es ist wieder einer der unangemeldeten "Spaziergänge" gegen die Corona-Maßnahmen und den "Impfzwang", wie sie zuletzt immer häufiger stattfanden – in der Region, aber auch deutschlandweit. Dabei sind derartige Versammlungen nicht erlaubt. Wer sind die Menschen, die daran teilnehmen? Und warum greifen die Behörden nicht ein?
Seinen Namen, seinen Wohnort sowie seinen Beruf will er nicht nennen. Der Mann wartet mit einer dreiköpfigen Familie am Christbaum auf dem Münsterplatz, bis sich der "Spaziergang" über die Hirschstraße in Gang setzt. Über "Mundpropaganda" habe er davon erfahren. Organisiert habe das niemand. Alles "zufällig". Wenngleich in sozialen Netzwerken wie Telegram und Twitter dazu aufgerufen wurde – samt einem Foto, wo das Jahr 2021 und nicht 2022 angegeben wurde – bewusst oder unbewusst?
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