
Kritik an Radweg-Planung in Ulm: "Frust macht sich breit"

Plus Bei der Diskussion um ein neues Rad-Hauptroutennetz für Ulm kommt Kritik auf. Treibt die Stadtverwaltung das Thema nicht schnell genug voran?

Mit Hilfe bezahlter Radspezialisten (Mobildenker) plant die Ulmer Stadtverwaltung ein Hauptroutennetz für den Radverkehr auf Vordermann zu bringen. Im Bauausschuss regte sich an der Vorgehensweise Kritik. Ulms Baubürgermeister ist zwar selbst ein passionierter Radfahrer, doch das Thema treibt die Stadtverwaltung aus Sicht von einigen Stadträten und Stadträtinnen nicht schnell genug voran.
"Wir versprechen zu viel", sagte CDU-Mann Thomas Kienle bei der Diskussion um das geplante Fahrrad-Hauptroutennetz. Zwar sehe der Netzplan mit seinen zehn, farbig gekennzeichneten Routen durchaus ansprechend aus. Doch an einer zügigen Realisierung zweifelt der Stadtrat. Zumal bei der gleichen Sitzung im Zusammenhang mit der 182-Millionen-Euro-Baustelle, der B10-Erneuerung, zuvor vom Bürgermeister gesagt wurde, dass Ulm in finanzieller Hinsicht kleinere Brötchen backen müsse.
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Es würden sich auch ohne große Investitionen größere Verbesserungen erzielen, wenn man nur den Willen und vor allem den Mut dazu hätte. Aber selbst bei Neubauten, wie die Kreuzung Karlstraße/Neutorstraße wird gebaut als wären wir in in den 60ern. Dort wurde quasi eine Autobahn gebaut, obwohl alles neu gestaltet hätte werden können. Da dürfen wir jetzt wieder 30 Jahre warten bis die Straße kaputt ist und wieder eine Chance zur Verbesserung besteht.
Ansonsten enden unsere Fahrradwege eigtl. immer nach ein paar hundert Metern an einer "Autostraße" wo diese natürlich auch immer priorisiert sind, selbst wenn es nur eine Nebenstraße ist und dafür nicht mal eine Notwendigkeit besteht. Das ganze ist rein ideologisch und zieht sich seit den 60ern bis heute durch.
Wenn sich ein Fahrradweg und eine Autostraße kreuzen muss die Vorfahrt nicht zwangsweise bei den Autofahrern liegen, klingt komisch ist aber so. Das ist auch was ich meine mit Verbesserungen implementieren ohne große Kosten zu verursachen.
Aber dagegen werden meist pseudo-wissenschaftliche Argumente vorgetragen wie "so ist es sicherer für die Radfahrer" oder "dann entsteht ein Verkehrschaos weil nicht mehr genügend Autos durchpassen, hat mir meine Computer-Simulation gesagt".