
Rege Beteiligung, wenig Resonanz: So fällt die Bilanz der Friedenswochen aus

Die Organsisatoren holen zur Medienschelte aus – und laden zur nächsten Veranstaltung in Ulm ein, bei der Ideen rund um den Frieden diskutiert werden sollen.
Die 33 Organisatoren der Ulmer Friedenswochen ziehen eine gemischte Bilanz. Auf der positiven Seite steht in diesem Jahr demnach erneut eine Reihe von gut besuchten Veranstaltungen mit vielen engagierten Diskussionen. Eine außerordentlich hohe Besucherresonanz hatte die Veranstaltung "Welche neue Weltordnung wollen wir?". Dabei wurden Überlegungen thematisiert, wie die derzeitig aktivierte Tendenz zur kriegerischen Konfrontation durch global gerechte und friedensfähige Alternativen ersetzt werden könnte. Die Organisatoren äußern auch Kritik – an den Medien.
Ulmer Friedenswochen regten zu engagierten Diskussionen an
Wichtig war den Organisatorinnen und Organisatoren der Friedenswochen einer Mitteilung zufolge "die Thematisierung des faktischen Krieges, der an Europas Grenzen gegen Menschen auf der Flucht geführt wird". An Abschreckung, Ablehnung, Abwehr und weiteren Entwicklungen zeige sich der Abgesang auf die sonst so oft beschworenen "europäischen Werte" Menschenrechte, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit. Statt einer "Flüchtlingskrise“ sehen die Veranstalter eine "fundamentale (Menschen-)Rechtskrise". Kritik äußern die Organisatoren an der mangelnden Berichterstattung der Medien. Es sei ernüchternd, wie wenig über alle Veranstaltungen der Ulmer Friedenswochen 2023 öffentlich berichtet wurde. Die Organisatoren fordern, dass Bemühungen um friedliche Lösungen zum Beispiel in der Ukraine öffentlich intensiver erörtert werden.
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