Seine Lunge wurde im Krieg zerschossen – in Ulm singt Sergey Ivanchuk wieder
Plus Er rettete Menschen aus dem Krieg, dann wurde Sergey Ivanchuk von Schüssen getroffen. In Ulm wurde der Opernsänger behandelt. Nun tritt er beim Donaufest auf.
Sergey Ivanchuk wirkt entspannt, als er auf dem Münsterplatz eine Limonade trinkt. Da knallt es, ein Flugzeug durchbricht die Schallmauer. Den 29-jährigen ukrainischen Opernsänger durchzuckt eine Panikreaktion. "Eine Bombe!", reagiert es in ihm. Die inneren Bilder wird der Ukrainer noch lange nicht loswerden, der schwer verletzt zur medizinischen Behandlung nach Ulm gebracht worden war. Sergey Ivanchuk ist unendlich dankbar für die medizinische und persönliche Hilfe, die er hier erfährt. Bald wird ihn sogar Publikum in Ulm erleben: Der Bariton soll bei der Eröffnung des Donaufestes am Freitag die Nationalhymne der Ukraine singen. Das Donaufest steht im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
Seine Stimmbänder halten die Spannung noch nicht wieder wie früher, erzählt Sergey Ivanchuk. Die Arbeit, die die am Theater Ulm engagierte Sängerin Maryna Zubko ehrenamtlich mit dem 29-Jährigen macht, zeigt Wirkung – dabei wurden die Atemübungen und der Gesangsunterricht erst vor kurzer Zeit begonnen. Dass der Mann wieder singen kann, grenzt an ein Wunder. Überhaupt, dass er lebt, schon dafür brauchte es fast Wunder.
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