So viel Protest gegen Corona-Politik wie nie zuvor in Baden-Württemberg
Sie trommeln, pfeifen und skandieren. Und oft verlaufen die meist unangemeldeten Demonstrationen friedlich. Aber für viele haben sie ein juristisches Nachspiel.
Woche für Woche gehen in Baden-Württemberg mehr Menschen auf die Straße, um gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Nach Angaben des Innenministeriums protestierten allein am Montag mehr als 50.000 von ihnen in zahlreichen Orten - so viele wie nie zuvor an einem Tag zu diesem Thema. Die Polizei war mit 2500 Beamten auf 287 Versammlungen im Einsatz. Drei von ihnen seien dabei angegriffen und leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Die größten Proteste gab es am Montagabend in Pforzheim mit 1800 und in Brackenheim (Kreis Heilbronn) mit 1700 Teilnehmern. In Ulm und Neu-Ulm waren es um die 1500 Personen. In Achern (Ortenaukreis) sowie in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) kamen nach Angaben der Behörden jeweils 1200 Menschen zusammen, in Konstanz waren es 1100 und in Riedlingen (Kreis Biberach) weitere 1000. Die meisten Demonstrationen seien nicht angemeldet gewesen, sie seien aber weitgehend friedlich verlaufen, hieß es. Allerdings wurden nach Angaben des Innenministeriums 108 Straftaten und 381 Ordnungswidrigkeiten angezeigt.
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