Tim von Winning bleibt Baubürgermeister, bekommt aber Kritik
Plus Der Ulmer Gemeinderat wählt den 53-Jährigen mit deutlicher Mehrheit für weitere acht Jahre ins Amt. Doch von einer Seite gibt es deftige Vorwürfe.
Der Ulmer Gemeinderat hat Tim von Winning für weitere acht Jahre zum Baubürgermeister der Stadt gewählt. Oberbürgermeister Gunter Czisch sprach von einer überzeugenden Mehrheit. Das genaue Abstimmungsergebnis blieb geheim. Von Winning, Jahrgang 1970, ist seit 2015 in dieser Position. Am Mittwoch ließ er seine erste Amtszeit Revue passieren und stellte seine Ideen für die nächsten acht Jahre vor. CDU-Fraktionschef Thoms Kienle aber äußerte deftige Kritik an dem Architekten und Stadtplaner: "Für diese Stadt haben Sie keinen Plan."
Von Winning nannte die klimatischen Bedingungen und die Infrastruktur als große Herausforderungen. Das Starkregenmanagement und der Bau von Solaranlagen seien bedeutsam. Straßen und Brücken müssten saniert werden und auch wegen der großen Zuwanderung seien der Bau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen wichtig. Als eines der herausragenden vergangenen Projekte nannte er die Gestaltung des Bahnhofsumfelds und die Straßenbahnlinie 2. Die Einschränkungen für den Straßenverkehr seien groß gewesen, aber die wesentlichen Aufgaben habe man vergleichsweise zügig stemmen können. Für die Zukunft müsse der Wohnungsbau gelingen, am besten mit Nachverdichtung in der Innenstadt. "Die Kohlplatte könnte man auch der nächsten Generation überlassen", sagte er. Eine Sicht, die viele Fraktionen bislang nicht teilten, westlich von Söflingen könnte ein komplettes neues Stadtviertel entstehen.
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