Traditionelle Medizin: Mit Ulmer Hilfe entstand ein besonderes Buch
Das Wissen der San bewahren und Stammesangehörigen Tipps geben - das sind die Ziele eines Buches, das nun mit Unterstützung von Support Ulm erschienen ist.
Michael Daibers Familie stammt aus Ulm. Deshalb hat Daiber, der sich in der gemeinnützigen Gesellschaft !Khwa ttu in der Nähe von Kapstadt für die Buschmänner – heute San genannt – im südlichen Afrika engagiert, starke Verbindungen nach Ulm. So kam es, dass Support Ulm nun finanziell half, ein besonderes Buchprojekt zu realisieren. In dem Band wurden die traditionellen Heilmethoden der San niedergeschrieben. Es soll die San zu ihrer eigenen Kultur ermutigen – und zu nachhaltiger Lebensführung und zum pflegenden Umgang mit der Natur.
So unterstützt Support Ulm die San
Hendreas Vaalbooi ist San, berichtet der Neu-Ulmer Arzt Heinz Maier, auf dessen Initiative hin Support Ulm entstand. Vaalbooi zeichnete die vielen Abbildungen im in englischer Sprache und in Afrikaans erschienenen Büchlein „Cures and Remedies – Home Guide für Healing and Wellness“. Die Gesundheitsfibel für die letzten Buschmänner und andere indigene Bevölkerungsgruppen ist nicht das erste Projekt, das von Ulm aus über Support Ulm zur Unterstützung der San ermöglicht wird: Bereits in den letzten Jahren förderte der Verein den Aufbau eines Lehrmoduls in der Heilkunde der Buschmänner – eine Jahrtausende alte ethnische Medizinpflanzenkunde. Die San leben in Namibia, Botswana und Südafrika auf der untersten sozialen Stufe, oft in sklavenähnlichen Verhältnissen, wie Maier schildert – fernab von auch nur einfachster staatlicher medizinischer Versorgung in entlegenen Regionen. Krankenversicherung und Krankenhausaufenthalte sind für die allermeisten San nicht leistbar. Meist ist auch das Geld für den Kauf von Medikamenten nicht vorhanden.
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