Um Schüler bei längerer Krankheit besser in den Unterricht einzubinden, wird das Angebot an Telepräsenzrobotern für Schulen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis erweitert. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildung und Sport und dem städtischen Inklusionsbeauftragten unterstützen fünf lokale gemeinnützige Organisationen die Anschaffung von fünf weiteren Geräten: die Beurer-Stiftung, die Ernst-Wilken-Stiftung, der Unterstützungsverein des Rotary Clubs Ulm, der Soziale Zweckertrag der Sparkasse Ulm sowie die Volksbank-Stiftung.
Die Roboter sind speziell dafür entwickelt worden, Kindern und Jugendlichen trotz gesundheitlicher Einschränkungen eine aktive Teilnahme am Schulalltag zu ermöglichen. Die Geräte übertragen in Echtzeit Bild und Ton aus dem Klassenzimmer an ein mobiles Endgerät der betroffenen Schülerinnen und Schüler. Diese können von zu Hause oder aus dem Krankenhaus dem Unterricht folgen, sich melden und mit Klassenkameradinnen und Klassenkameraden kommunizieren.
Möglich wird das durch eine drehbare Kamera, ein Mikrofon und eine LED-Anzeige, die signalisiert, wenn das Kind sprechen möchte. Der Avatar nimmt dabei symbolisch den Platz der Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer ein. Derzeit stehen drei dieser Telepräsenzroboter dem Kreismedienzentrum Ulm/Alb-Donau-Kreis zur Verfügung. Die Nachfrage ist groß: Sie sind dauerhaft verliehen. (AZ)
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