Wie sich Ulm für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine wappnet
Plus Die Ulmer Messe dient künftig als Erstaufnahmestelle für Geflüchtete aus der Ukraine. Ob die riesigen Hallen überhaupt gebraucht werden, ist aber unklar.
Dieses Mal möchte die Stadt Ulm rechtzeitig vorbereitet sein. Sollten wieder mehr ukrainische Flüchtlinge in die Region kommen, dann gibt es für diese ab dem 12. Mai eine neue erste Anlaufstelle in den Ulmer Messehallen. Bis zu 160 Menschen könnten dort medizinisch erstversorgt und registriert werden, sowie die ersten Nächte verbringen. Gleichzeitig wird die bisher als Erstaufnahmeeinrichtung genutzte Kepler-Halle wieder in den Warte-Modus versetzt. Denn, so lautet bei einer erstmaligen Ortsbesichtigung der einhellige Tenor, die Messe bringt als Erstaufnahmeeinrichtung zahlreiche Vorteile mit sich.
Zum einen gebe es hier schlichtweg mehr Platz, erläutert Messe-Chef Jürgen Eilts. In der Halle 4, in der die Flüchtlinge schlafen sollen, sind bereits Dutzende Kabinen aufgebaut, um Privatsphäre zumindest im kleinen Rahmen zu ermöglichen. Die daneben gelegene Halle 5 soll der Versorgung dienen, in Nummer 6 finden die medizinischen Erstuntersuchungen statt. "Wir treffen die Vorsorge frühzeitig und wollen flexibel auf eine Zunahme an ukrainischen Flüchtlingen reagieren können", erklärt Iris Mann (SPD), die als zweite Bürgermeisterin auch den Bereich "Soziales" verantwortet. Aktuell sei die Anzahl ankommender Menschen zwar gering, aber die weitere Entwicklung des Krieges und die damit einhergehenden Fluchtbewegungen könnten nicht abgeschätzt werden. Eines sei ihr jedoch wichtig zu betonen, so Mann: "Es geht hier um keine dauerhafte Unterbringung der Menschen."
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