Ulm bekommt für B10-Baustellen so viel Fördergeld wie keine Kommune zuvor
Plus Baden-Württemberg zahlt 104,8 Millionen Euro für den Neubau von Wallstraßenbrücke und Blaubeurer-Tor-Tunnels. Neue Methode soll Kosten und Zeitplan sichern.
Eine Rekordsumme für ein Projekt der Superlative: Baden-Württemberg unterstützt den Neubau der Wallstraßenbrücke und des Blaubeurer-Tor-Tunnels in Ulm mit 104,8 Millionen Euro. Das sei in etwa so viel Fördergeld, wie im laufenden Jahr an alle anderen Kommunen im Land ausgeschüttet worden sei, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Freitag im Ulmer Rathaus. Es ist nicht der einzige Rekord. Bei der Planung für die Bauarbeiten setzt die Stadt auf ein neues Verfahren, das mehr Sicherheit bei Zeitplan und Kostenrahmen bringen soll.
207,7 Millionen Euro sollen die neue Brücke über die Bahngleise bei Ikea und der Tunnel kosten, der die Brücke über das Blaubeurer Tor ersetzen wird. Die neue Brücke soll etwas kürzer werden und mit dem 200 Meter langen Tunnel verbunden werden. Der Blaubeurer-Tor-Ring wird aufgelöst und durch zwei Kreuzungen mit Ampeln ersetzt. Die Idee für den Tunnel, der das historische Tor freilegt und Platz für einen Park samt breiteren Fuß- und Radwegen schafft, stammt von Gerhard Fraidel. Der Ingenieur und Brückenfachmann arbeitet für die städtische Koordinierungsstelle Großprojekte. Die Arbeit dieses Teams hob Baubürgermeister Tim von Winning am Freitag besonders hervor. Mit Blick auf das in acht Raten ausbezahlte Fördergeld sagte er: "Ich weiß nicht, wie wir das sonst hätten schaffen sollen."
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