
Ulm hält trotz Widerstand an neuen Fußgängerzonen fest

Plus Der Beschluss, Autos in Herrenkellergasse und Herdbruckerstraße zu verbieten, stand in der Kritik. Ein Patt im Gemeinderat verhindert eine andere Entscheidung.

Kaufleute in der Herrenkellergasse haben sich mit Nachdruck gegen die Pläne eingesetzt, die Straße in der Ulmer Altstadt zur Fußgängerzone umzuwidmen. Auch Anwohnerinnen und Anwohner sprachen sich dagegen aus. Den entsprechenden Beschluss hatte der Bauausschuss im Februar gefällt. Nun behandelte der Gemeinderat das Thema auf Antrag der FWG aufs Neue. Die Fraktion war von Anfang an gegen die Änderung gewesen und bekam zusätzliche Unterstützung. Doch die genügte nicht, es bleibt beim Verbot für Autos in der Herrenkellergasse und in der Herdbruckerstraße.
Dass Paradiesgasse, Schuhhausgasse und der östliche Teil des Münsterplatzes für den motorisierten Verkehr gesperrt werden, war schon bei der ersten Abstimmung am 7. Februar unstrittig gewesen. Auch, dass die Fußgängerzone am Marktplatz dauerhaft bleiben soll, stand außer Frage. Die Schelergasse und die Herdbruckerstraße nahe dem Ulmer Rathaus hätten nach dem Vorschlag der Verwaltung für Autos freibleiben sollen. Für die Herrenkeller- und für die Dreikönigsgasse war ein Parkverbot vorgeschlagen, um den Verkehr einzudämmen. Komplette Fußgängerzonen hatten die Fachleute aus dem Rathaus in diesen Bereichen zunächst nicht im Sinn. Die Mehrheit des Bauausschusses stimmte aber dafür, die Umwidmung auch dort vorzunehmen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist erschreckend wie manche Fraktionen im Gemeinderat den Zustand in der Herrenkellergasse schon seit Jahrzehnten gut finden. Immer nach dem Motto: "Ulm. Eine Stadt gemacht für Autos"