Ulmer Selbsthilfebüro Korn zieht um: Das ändert sich
Plus Der alte Raum war eng und schlecht erreichbar, nun sitzt das Selbsthilfebüro Korn im Zentrum von Ulm. Und es gibt eine weitere Verbesserung.
Nach zehn Jahren in einem engen Büro auf dem Gelände der Uniklinik ist das Selbsthilfebüro Korn umgezogen. Für das Budget ist das eine Herausforderung, für die Arbeit dagegen ein Gewinn. Denn in der Kornhausgasse 9 steht endlich ausreichend Platz zur Verfügung – und der Ort ist für fast alle, die sich beraten lassen sollen, besser erreichbar. Ganz aufgegeben werden soll der alte Standort auf dem Eselsberg aber nicht.
Korn berät Menschen, die eine für sie passende Selbsthilfegruppe suchen, und unterstützt Selbsthilfegruppen sowie deren Leitungsteams in ihrer Arbeit. Das alte Büro hatte keine 14 Quadratmeter, berichtet Geschäftsführerin Christine Lübbers. Sie, ihre Kollegin Lydia Ringshandl und an manchen Tagen eine 450-Euro-Kraft arbeiteten dort gleichzeitig. Spätestens bei Beratungsgesprächen platzte der Raum aus seinen Nähten. Doch er war kostenlos, die Uniklinik überließ ihn dem Büro als Teil der Kooperation mietfrei. Die Kooperation soll bestehen bleiben. Während es früher eine wöchentliche Sprechstunde im Ulmer Stadtzentrum gab, soll es künftig eine Sprechstunde auf dem Klinikgelände geben. Viele Selbsthilfegruppen setzen sich mit Krankheiten auseinander. Für manche Menschen ist eine Behandlung in der Uniklinik Anstoß, in einem solchen Kreis Anschluss zu suchen.
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