
Nach Urteil im Mord-Prozess Illerkirchberg: Verteidigung legt Revision ein

Nach dem Urteil gegen den 27-jährigen Eritreer im Mord-Prozess Illerkirchberg hat seine Verteidigerin Revision eingelegt. Wie es nun weitergeht.
Lebenslange Freiheitsstrafe und die Feststellung der besonders schweren Schuld: So lautete das Urteil gegen den 27-jährigen Eritreer vergangene Woche. Das Landgericht Ulm sah es als erwiesen an, dass der Asylbewerber im Dezember 2022 die 14 Jahre alte Ece bei einem Messerangriff getötet und ihre 13-jährige Schulfreundin schwer verletzt hat. Die Verteidigerin des Verurteilten, Corinna Nagel, hat nun für ihren Mandanten Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt. Das bestätigt eine Sprecherin des Landgerichts Ulm am Montag.
Zu den Beweggründen erklärt Nagel im Gespräch mit unserer Redaktion, dass sie das schriftliche Urteil erst einmal lesen möchten, bevor sie darüber entscheiden wollen, ob die Durchführung von Rechtsmitteln für sie infrage kommt. Mit "Rechtsmittel" ist in diesem Fall die Revision gemeint. Dabei wird, anders als bei einer Berufung, das Urteil lediglich auf Rechtsfehler überprüft. Das Verfahren wird also nicht noch einmal komplett neu aufgerollt. Eine Wiederholung des Prozesses sei auch nicht das Ziel ihres Mandant, so Nagel. Sie selbst rechne auch nicht damit, dass bei einer Überprüfung Verfahrensfehler festgestellt werden könnten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auch dieser Mordfall zeigt, dass unsere Politiker nicht nur die Zuwander- und die Asylpolitik vermischen und in der praktischen Ausführung von Auswahl- und Sicherheitskriterien kläglich versagen.
Auch wenn ich immer wieder lese, dass viele der Meinung sind, dass man den Täter sofort abschieben sollte, bin ich anderer Meinung. Wer garantiert denn dass er in Eritrea auch wirklich seine Haftzeit absitzt? Am Ende ist er nach 3 Jahren wegen z.B. Einsparung der Kosten wieder auf freien Fuß. Und dann?
..dann kommt er wieder und sucht sich in Deutschland eine Freundin oder Frau, wie er das ja ursprünglich wollte. Und dann müssen wir alle hoffen, dass er bei der Suche nicht enttäuscht, abgewiesen oder einfach auch nur nicht "mitgenommen" wird.. - So sieht's aus