Verkehrsführung bei Baustellen: Versuch auf Ludwig-Erhard-Brücke war ein Erfolg
Plus Die Sanierung der Ludwig-Erhard-Brücke ging schneller als gedacht. Ein Verfahren für die Verkehrsführung könnte auch bei künftigen Arbeiten zum Einsatz kommen.
Eigentlich sollte die Ludwig-Erhard-Brücke über die Bahngleise am Mittwoch für den Verkehr freigegeben werden. Doch Autos und Lastwagen rollen schon seit 15. Mai wieder über das Bauwerk, das den Blaubeurer Ring und die Karlstraße verbindet. "Die Baufirmen haben top gearbeitet", lobt Steve Endel, Leiter der städtischen Abteilung Verkehrsinfrastruktur. Ulm hat aber auch zusätzliches Geld investiert – und Glück gehabt. Ein Versuch hat sich indes bewährt.
Bauarbeiten führen in vielen Fällen zu Staus und oft auch zu Beschwerden bei der Stadt. Diesmal, berichtet Endel, sei es anders gewesen. Sein Vorgänger Gerhard Fraidel hatte sich ein System überlegt, das auf der Ludwig-Erhard-Brücke erstmals ausprobiert wurde: die dynamische Verkehrsführung. Während der meisten Zeit waren drei Spuren für den Verkehr frei, eine blieb während der Arbeiten gesperrt. Die Fahrtrichtung wurde täglich umgestellt, um auf den Berufsverkehr zu reagieren. Morgens führten zwei Spuren in die Innenstadt hinein, nachmittags und abends zwei Spuren aus der Innenstadt heraus. "Das hat sich auf jeden Fall bewährt", bilanziert Steve Endel. Wenn es sich anbiete, wolle man auch künftig auf dieses Verfahren setzen. Bei den nächsten drei Vorhaben aus seinem Zuständigkeitsbereich in der Jägerstraße, in der Zinglerstraße und auf der Wallstraßenbrücke wird das System aber aus praktischen Gründen nicht zum Tragen kommen, hier gibt es andere Lösungen.
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