Viel Getümmel am Bahngleis: Tanzabend "Company in Motion" am Theater Ulm
Plus Ein Bahnhof bildet die Kulisse für das neue Projekt "Company in Motion" am Theater Ulm. Tänzer und Tänzerinnen zeigen hier ihre eigenen Choreografien.
Der Bahnhof ist eine Bühne des Lebens: Mit Sehnsucht und Blumen wartet ein Mann auf den Zug, während die beiden Frauen auf dem Wartebänkchen nebenan sich gerade zoffen. Am Gleis starren drei auf ihre Handys, dazu trommelt ein Hippie am Boden auf unsichtbaren Bongo-Trommeln. Viel los hier am Bahngleis 1 und 2, das als Kulisse auf der Podiums-Bühne am Theater Ulm steht. Zwischen "Ausgang Nord" und "Ausgang Süd" und einem Fotofix-Automat - da spielt sich der Tanz ab, da setzen sich die Figuren aus der Starre mit Ruck in Bewegung. "Parkstraße" heißt dieses neue Tanzstück mit Bahnhofsflair. Das besondere: Hier tanzt die Compagnie des Theaters Ulm nach ihrer eigenen Schaffner-Pfeife, Ensemble-Mitglieder zeigen Choreografien, die sie ganz eigenständig entwickelt haben.
Tanztheater am Bahngleis am Podium im Theater Ulm
Sieben Kapitel erlebt das Publikum beim Abend am Bahnhof "Parkstraße". In 90 kurzweiligen Minuten spielen sich am Gleis Emotionen ab, die so ein Bahnhof im Menschen wecken kann. Abschied und Melancholie, Hoffnung auf Ankunft, Tempo, Ungeduld und Wiedersehensromantik. Alles beginnt dabei - mit dem Ende. Mit der Trennung. "The leaving room" heißt das Projekt der Tänzerin Maya Mayzel. Verschiedene Charaktere bewegen, beäugen, begegnen sich intensiv, bevor sie auseinanderstreben. Wie ein Zwillingspaar spiegeln zwei Tänzerinnen ihre Bewegungen roboterhaft akkurat. Im Männer-Duett dagegen liegen zwischen dem festen Halt aneinander und dem Versuch, sich abzustoßen, nur wenige kraftvolle Schwünge.
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