Mit einer Bilanzsumme von knapp fünf Milliarden Euro, einem gestiegenen Zinsüberschuss und über 1,2 Millionen Euro an Fördermitteln für die Region blickt die Volksbank Ulm-Biberach auf ein Rekordjahr zurück. Und das, obwohl die Bedingungen nicht die besten sind: So war etwa die Stimmung in der Wirtschaft schon einmal besser.
Im vergangenen Geschäftsjahr wuchs das bilanzielle Kreditvolumen um 3,6 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro an. „Besonders bei Bestandsimmobilien zeigt sich ein positiver Erholungstrend“, erklärt Vorstandssprecher Stefan Hell. Neubaufinanzierungen spielten hingegen nur noch eine untergeordnete Rolle. Gleichzeitig stiegen die Kundeneinlagen um 4,8 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro. „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Zinsumfeld und einer gewissen Zurückhaltung im Baufinanzierungsbereich konnten wir unsere Marktposition festigen“, betont Hell.
Im Jahr 2024 steigerte die Volksbank ihren Zinsüberschuss um 4,6 Prozent auf 76,8 Millionen Euro. Das betreute Kundenvolumen wuchs im Jahr 2024 auf knapp 11,3 Milliarden Euro an.
Über 91.000 Mitglieder würden zudem erneut von einer Dividendenausschüttung in Höhe von drei Prozent profitieren. In Kombination mit dem Mitgliederbonus, einer Kreditkartenrückvergütung und Vorteilen bei Verbundpartnern ergebe sich eine durchschnittliche Gesamtrendite von vier Prozent. Derzeit können Mitglieder bis zu 50 Anteile zu je 50 Euro zeichnen.
Die Volksbank Ulm-Biberach hat 37 Geschäfts- und Selbstbedienungsstellen in der Region. Trotz eines volatilen Umfelds möchte die Volksbank weiter dringend benötigten Wohnraum in der Region schaffen. Ein Beispiel ist das Bauprojekt „Hirschkreuzung“ in Illertissen: Geplant sind vier Mehrfamilienhäuser mit 37 Wohn- und drei Gewerbeeinheiten. Das Projekt soll im zweiten Quartal des Jahres 2026 fertiggestellt sein. (AZ/dtp)
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