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Verhinderter Koch schläft ein: Nachbarin verhindert Brand in Neu-Ulm Wohnung

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Verhinderter Koch schläft, der Topf schmilzt

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    Die Neu-Ulmer Feuerwehr war am Sonntag in der Washingtonallee im Einsatz.
    Die Neu-Ulmer Feuerwehr war am Sonntag in der Washingtonallee im Einsatz. Foto: picture alliance/dpa

    Zu einem Mehrfamilienhaus in der Washingtonallee ist am Sonntag die Feuerwehr geeilt. Gegen 21.15 Uhr entwickelte sich, wie die Polizei berichtet, in einer Wohnung starker Rauch. Grund war ein Zwischenfall mit dem Herd. Ein 32-jähriger Bewohner bereitete sich eine Mahlzeit zu und schlief währenddessen im Wohnzimmer ein.

    Eine 68-jährige Nachbarin, die direkt neben der Wohnung des Mannes lebt, bemerkte die starke Rauchentwicklung und versuchte über etwa 15 Minuten hinweg vergeblich, den Mann durch Klingeln und Klopfen zu wecken. Schließlich gelang es ihr, den Bewohner zu erreichen. Dieser öffnete die Wohnungstür eigenständig, noch bevor Polizei und Feuerwehr eintrafen. Durch die starke Hitzeentwicklung war die Bodenplatte des Topfes zum Teil geschmolzen, wodurch die Wohnung stark verraucht wurde. Zu einem offenen Brand kam es nicht. Die Feuerwehr Neu-Ulm belüftete die Räumlichkeiten mittels technischen Großgeräts. Die Wohnung war weiterhin bewohnbar. Der verhinderte Koch wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert und konnte dieses nach etwa drei Stunden wieder verlassen. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz. Die Feuerwehr Neu-Ulm war mit insgesamt 18 Einsatzkräften vor Ort. Der Schaden am Herd wird auf etwa 250 Euro geschätzt. (AZ)

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